Kitzbüheler Anzeiger
11.10.2015
News  
 

Die erste Gondel hängt bereits

Der Bau der 10er Gondelbahn, die Fieberbrunn mit dem Skircircus verbindet, liegt voll im Zeitplan. Der Kitzbüheler Anzeiger war mit Geschäftsführer Toni Niederwieser auf Baustellenbesichtigung.  

Fieberbrunn | Auf holprigen Bergstraßerln, die teilweise extra für das Bauprojekt angelegt wurden, führt der Weg in das neue Skigebiet von Fieberbrunn. Seit Baubeginn im Mai hat sich im Hörndlingergraben und am Reiterkogel einiges verändert. An der Talstation Reckmoos Süd wurde die Verbindung Richtung Salzburg realisiert. Von Reckmoos Süd geht es aber mit der Gondel erst einmal bergab bis zur Mittelstation im Hörndlingergraben, bevor es rauf auf den Reiterkogel nach Salzburg geht.

17 Liftstützen mit  65 Tonnen schwerem Seil

Die Liftstationen sind bis auf letzte Montagearbeiten fast fertig. 17 Liftstützen wurden im August aufgestellt. Am rund 5.900 Meter langen und 65 Tonnen schweren Liftseil hängt bereits die erste Gondel. „In den kommenden Tagen werden etappenweise die 67 Kabinen per LKW geliefert und montiert. Die Gondelgarage befindet sich bei der Station im Hörndlingergraben“, erklärt Geschäftsführer Toni Niederwieser auf der Fahrt durch das Skigebiet.

In den letzten Jahren rund 47 Mio. investiert

Seit Jahren arbeitet die Fieberbrunner Bergbahn daran, den Zusammenschluss zu realisieren. „In den letzten 10 Jahren haben wir insgesamt rund 47 Millionen Euro in den Ausbau der Qualität gesteckt, um für den Anschluss fit zu sein“, erzählt Niederwieser. Der Bau der 10er Umlaufkabinenbahn mit dem Namen „TirolS“ und die damit einhergehenden Pisten schlagen mit rund 20 Millionen Euro zu Buche. Ein wichtiger Schritt für Fieberbrunn. „Wir sind bekannt für unsere qualitativ hochwertigen Pisten. Jetzt können wir auch noch mit dem größten zusammenhängenden Skigebiet Österreichs punkten, denn der Trend geht klar zu großen Skigebieten“, so Niederwieser.

Am Reiterkogel eröffnet sich ein riesiges Gebiet

Wie riesig das Skigebiet ist, wird einem klar, wenn man am Gipfel des Reiterkogels steht. Im Talkessel reiht sich eine Bergspitze bzw.  ein Skilift an den nächsten. „Man kann das Skigebiet mit 270 geprüften Abfahrtskilometern eigentlich nicht an einem Tag ausfahren. Um dem Skifahrer die Auswahl zu erleichtern, werden aber Varianten angeboten, so wird zum Beispiel Fieberbrunn ein Teil der Tiroler-Runde sein“, erklärt Niederwieser.

Die Pisten hinunter in den Hörndlingergraben sind auch fast fertig. Es wurde gerade frisch eingesät und die gelben Schneekanonen stehen für ihren Einsatz schon bereit. „Ende Oktober werden die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Die Abnahme der Bahn ist für Ende November geplant. Dann kann es los gehen“, freut sich Niederwieser. Jetzt muss es dann nur noch kalt werden.  Johanna Monitzer, Bild: Die Bergstation am Reiterkogel (1.819 Meter) liegt bereits auf Salzburger Gebiet.

 
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