Kitzbüheler Anzeiger
21.12.2015
News  
 

Dorfchef weihte Rutsche ein

Teil eins des umfangreichen Umbaus der Panorama-Badewelt zum „kleinen und feinen Qualitätsbad“ konnte mit der Eröffnung des neuen Kinderbereiches samt Rutschturm abgeschlossen werden. Rund drei Millionen Euro investierte die Gemeinde und der Tourismusverband in die gesamte Umgestaltung, im nächsten Jahr steht der Ausbau der Sauna auf dem Programm.

St. Johann | Diese Freude ließ sich Bürgermeister Stefan Seiwald nicht nehmen  – im Rahmen der Eröffnung des neuen Kinder- und Familienbereichs der Panorama-Badewelt wagte er als Erster den waghalsigen Ritt über die neue Turbo-Rutsche. Und angesichts des Mutes des Dorfchefs ließen sich auch so einige Gemeinderäte den Spaß nicht nehmen und tauschten Anzug gegen Badehose. Doch vor allem die Schülerinnen und Schüler der 4d-Klasse der Volksschule St. Johann waren nicht mehr zu halten und stürmten in Windes­eile den neuen Turm.

Dass die Klasse als erste Gäste den neuen Bereich testen durften, hatte übrigens einen guten Grund. Der schwer desolate alte Rutschturm musste bereits vor zwei Jahren gesperrt werden, die Kinder appellierten daher per Brief an den Gemeinderat ihnen doch so schnell als möglich wieder eine Rutsche bauen zu lassen.

Saunaausbau geplant

Nach rund 17 Wochen Bauzeit, wie Projektleiter Mike Angermann informierte, war es am Samstag endlich soweit – die erste und auch umfangreichste Baustufe des Umbaus der Panorama-Badewelt ist abgeschlossen. Errichtet wurde ein eigener Familien- und Kleinkinderbereich und ein neuer Rutschturm mit einer 35 Meter langen Turborutsche und der 100-Meter-Familienrutsche. Außerdem gibt es einen großen Ruheraum, der den Gästen des Schwimmbades ebenso zur Verfügung steht, wie jenen der Saunawelt. „Wir haben in diesen ersten Teil jetzt rund zwei Millionen Euro investiert. Zwei Drittel davon finanziert die Gemeinde, ein Drittel der Tourismusverband“,  freut sich Geschäftsführer GR Leopold Hofinger über den gelungenen Umbau.

Eine weitere Bauphase ist im kommenden Jahr geplant. Der Saunabereich soll um ein Außenbecken sowie eine Saunahütte erweitert werden. Hofinger rechnet mit weiteren Kosten von rund einer Million Euro. Angedacht ist überdies auch noch der Umbau des Restaurantbereichs.

Gelungener Mosaikstein

„Jetzt bietet die Badewelt für Einheimische und Gäste alles. Wir können jetzt nicht nur für Sportschwimmer vieles bieten, auch Spiel und Spaß kommen nicht zu kurz“, strahlte auch Bgm. Stefan Seiwald. Als „gelungenen Mosaikstein“ beschreibt TVB-Obmann Josef Grander den neuen Bereich und fügte schmunzelnd hinzu: „Nach gerade einmal sechs Wochen im Amt, durfte ich schon eine Million Euro ausgeben.“ Bevor die Wasserratten das Bad stürmten, erteilte dann auch noch Dekan Johann Trausnitz den Segen. Margret Klausner

 
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