Legenden-Park feierlich eröffnet
Nun hat die Gamsstadt endlich auch eine Stätte für die Helden des Skisports.
Kitzbühel | Das Kitzbüheler Wunderteam trug mit seinen Erfolgen den Namen der Stadt in den 1950er und 1960er Jahren in die ganze Welt hinaus und legte den Grundstein für den Ruf der Gamsstadt als Sportstadt. In der Geschichte des Kitzbüheler Ski Clubs gewannen 14 SportlerInnen insgesamt 55 Medaillen bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften.
Die Arge-Partner (Kitzbüheler Ski Club, Kitzbühel Tourismus, Stadt Kitzbühel und Bergbahn AG Kitzbühel) präsentieren den neugestalteten Legenden-Park in der Gamsstadt.
Bei den Eröffnungsfeierlichkeiten schilderte KSC-Präsident Michael Huber die Entstehungsgeschichte: „Schon seit vielen Jahren war es ein Ziel etwas für die Helden des Skisports zu tun. Nun, zum 75. Hahnenkammrennen, ist es vollbracht. In der 66. ARGE Sitzung am 22. Mai ist der Startschuss gefallen und dem Projekt ‚Legenden Park Kitzbühel‘ sollte nichts mehr im Wege stehen“, so Huber.
Angefangen hat alles mit einem provisorischen Aussichtsturm mit Blick auf das Zielgelände des wohl bekanntesten Ski-Rennes, dem Hahnenkamm-Rennen. Es folgten vier Gedenktafeln von den Skilegenden Herbert Huber, Christian Pravda, Christl Haas und Toni Sailer. Anlässlich des 75. Rennens wurde ebenfalls das Zeichen der Hahnenkamm-Rennen mit über 2,5 Meter Größe im Park aufgestellt. Die Tafeln, entworfen von Franz Pfurtscheller, wurden mit der modernsten Lasertechnik angefertigt.
„Wir sind reich an Sportlern“, bemerkte Sepp Burger. In Zukunft sollen noch weitere Skilegenden im Park in würdiger Form verewigt werden und deren Einzigartigkeit unterstreichen. Bürgermeister Klaus Winkler erklärt: „Die Skilegenden sind die Diamanten unserer Stadt“. „Der Park verbindet den Skisport mit dem Stadtleben und konnte nicht treffender gewählt werden“, so Signe Reisch, die Präsidentin von Kitzbühel Tourismus. Ein Park zwischen Hahnenkamm, Skiwiese und Stadt. E. M. Pöll
Bild: Drei vom Wunderteam: Fritz Huber, Ernst Hinterseer und Hias Leitner. Foto: Pöll