Kitzbüheler Anzeiger
25.10.2015
News  
 

Neuer Standplatz für Taxis

Schnell und leicht lassen sich die neuen Taxi-Standplätze für die Nacht im Bereich des Sterzinger Platzes und Josef Herold Straße einrichten. Acht Fahrzeuge können künftig hier auf ihre Kunden warten.

Kitzbühel | Taxis beim Sterzinger Platz, nichts neues. Hier durften die Unternehmer bereits in den vergangenen Jahren auf Kunden warten. In der bisherigen Form wird aber der Standplatz nicht mehr genehmigt. „Die Taxis mussten rückwärts einparken, nicht im Sinne der Verkehrssicherheit, und die Situation war auch nicht wirklich zufriedenstellend“, erzählte Straßenreferent und Vize-Bürgermeister Sigi Luxner bei der Gemeinderatssitzung am Montag.

Acht Standplätze am Sterzinger Platz

Im Rahmen des Verkehrskonzepts SEP750 wurde die Idee für den neuen Standplatz in diesem Bereich geboren und bei der Sitzung am Montag im Gemeinderat behandelt. Die Taxis können über den Park (Anbindung durch die Josef Herold Straße) auf den neuen Standplatz zufahren. Ein generelles Fahrverbot mit der Zusatztafel „ausgenommen Taxis und Kutschen“ sichern die Zufahrt. Auf den Standplätzen der Kutschen könnten in den Nachtstunden fünf Taxis stehen und drei weitere Fahrzeuge würden vor dem Gebäude am Sterzinger Platz in Richtung Bichlstraße Platz finden. „Damit sind die Taxis auch gut sichtbar“, erklärt GR Ludwig Schlechter. Diese Lösung war ein Gemeinschaftsprodukt wie Schlechter berichtete und bringt eine annehmbare Situation für die Bevölkerung.

Die Parkplätze bei der Aquarena werden auch künftig den Taxis vorbehalten. Durch die Nähe zu den Lokalen in der Franz-Reisch-Straße ist auch mit einer guten Frequenz zu rechnen.

Polizei begrüßt den neuen Standplatz

Als eine sicherlich gute Lösung, bezeichnete Chefinspektor Hermann Wallensteiner von der PI Kitzbühel das Vorhaben, jedoch brauche es noch mehr um die Taxi-Problematik in Kitzbühel endgültig zu lösen. Der Leiter der Polizeiinspektion Kitzbühel, der auch an den Gesprächen teilnahm, schilderte dem Kitzbüheler Gemeinderat die Situation aus Sicht der Polizei: „In den Wintermonaten stehen in der Reischstraße die Taxis oft zweispurig, was eine Zufuhr in die Innenstadt fast unmöglich macht. Bei einem Einsatz wären die Blaulichtorganisationen chancenlos. Hier gab es besonders seitens der Feuerwehr Klagen.“ Wallensteiner erzählte auch von der fehlenden Moral einzelner Taxler, deren Vorgangsweise oft kopiert werden würden, um zu stärken Umsätzen zu kommen. „Die Polizei ist eigentlich nicht dafür da, die Taxler zu jagen. Wir haben viele anderen Aufgaben“, sagt Wallensteiner, der aber auch unbelehrbaren Taxifahrern Anzeigen und Strafen androht.

Grundsätzlich wird die Lösung seitens der Polizei begrüßt. „Die Taxi‘s können sich einreihen und vorne wegfahren. So wie es eigentlich bei einem Standplatz sein sollte. Der Ansatz rund um das Chizzo ist sehr gut und außer Zweifel, aber dieser Standort allein wird das Problem nicht lösen“, erklärte Wallensteiner.
Elisabeth M. Pöll

 
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