Kitzbüheler Anzeiger
03.04.2015
News  
 

Schule oberste Priorität

Missen-Macher Helmut Gruber ist stolz: Wieder kommt die schönste Frau Tirols aus dem Bezirk Kitzbühel.

St. Ulrich | Die frischgebackene „Miss Tirol“, Melissa Finkele aus St. Ulrich, vertritt im Juli die Farben Tirols bei der Miss-Austria-Wahl in Baden, doch in den nächsten Wochen  steht für sie noch die Schule im Mittelpunkt – erst nach der HAK-Matura will sie richtig durchstarten.

„Heuer hatten wir sicher die besten Truppe der vergangenen zehn Jahre“, ist Helmut Gruber überzeugt. Und der muss es wissen –  seit 39 Jahren führt der Kitzbüheler die Tiroler Miss-Wahlen erfolgreich durch und kennt vermutlich nahezu jede schöne Frau im Land. Dass bei der jüngsten Miss-Tirol-Wahl im Hotel Grauer Bär in Innsbruck der Titel wieder in den Bezirk ging, macht ihn naturgemäß besonders stolz. „Mit Melissa Finkele hat nach Angi Gintsberger, Lisa Höck (beide aus Kitzbühel) sowie Elisabeth „Betty“ Pöll aus Kirchberg bereits die vierte junge Dame in den letzten Jahren den Titel nach Kitzbühel geholt“, freut sich Gruber.

Die 19-jährige bildhübsche Melissa aus St. Ulrich kann auch fast eine Woche nach ihrem Sieg diesen noch kaum fassen.  War es doch ein Zufall, dass sie überhaupt zur Miss-Wahl antrat. „Der St. Ulricher Fotograf Fritz Mitterer hat vor einigen Monaten mit mir ein Fotoshooting gemacht und die Bilder auf Facebook gestellt“, erzählt die junge Frau. Helmut Gruber sah die Fotos und erkannte mit seinem Expertenauge sofort das Potential Melissas und lud sie zur Vorwahl ins Zillertal ein. „Als ich die Wahl gewonnen habe, war ich schon ziemlich aufgeregt“, erinnert sie sich. Als „Miss Zillertal“ ging es dann auf den Laufsteg zur „Miss Tirol“. Vor allem am Anfang sei sie schon sehr nervös gewesen. „Wir hatten aber eine tolle Betreuung, die uns alles genau gezeigt haben“, erzählt Melissa.

Angst zu Stolpern

Vor allem der erste Durchgang im Brautkleid sei ihr sehr schwer gefallen. „Ich hatte Angst, dass ich in dem langen Kleid stolpere.“ Im Bikini, beim Interview und als Schmuckmodell lief es dann aber richtig rund. Und der eigens mitgebrachte kleine  „Fanclub“ aus St. Ulrich half ebenfalls über die Nervosität hinweg. Als dann klar war, dass Melissa die neue „Miss Tirol“ ist, „habe ich das anfänglich gar nicht richtig realisiert. Es ist mir erst einen Tag danach bewusst geworden, dass ich gewonnen habe“, erzählt die 174 Zentimeter große Schönheit. Sie wird am 2. Juli in Baden die Farben Tirols bei der Miss Austria-Wahl neben Ricarda Strengg vertreten. Geübt wird für den großen Tag in einem eigenen fünftägigen Missen-Camp.

Zuerst die Matura

Auch wenn es bereits zahlreiche Anfragen für Fotoshootings gibt, hat für die 19-jährige HAK-Schülerin die Matura oberste Priorität. „Ich habe schon ein bisschen Spundus vor der Matura, aber ich will sie unbedingt schaffen“, ist Finkele sehr zielstrebig. Danach möchte sie eine Ausbildung zur Sozialarbeiterin machen. Das sei schon lange ihr Berufswunsch. Und hier hakt auch Helmut Gruber ein: „Die Berufsausbildung der jungen Damen darf unter der Miss-Wahl nicht leiden. Wir hatten immer wieder mal Gewinnerinnen, die gerne ein Jahr lang die Ausbildung unterbrechen wollten. Das kommt für mich aber sicher nicht in Frage – der Beruf hat absolut Vorrang“, betont er. Das sieht auch die bildhübsche St. Ulricherin so, die sich aber schon auf die Miss-Austria-Wahl freut.  
Margret Klausner

Bild: Die frischgebackene Miss Tirol Melissa Finkele mit Missen-Macher Helmut Gruber, der sie jetzt auch zur Miss Austria- Wahl begleitet. Foto: Klausner

 
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