Kitzbüheler Anzeiger
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07.12.2015
News  
 

Ski-Weltcup in Kitzbühel eröffnet!

Kitzbühel | Das Museum wählte für die den Skiwinter 2015/16 das Thema „Ski-Weltcup Gründung“ für die Sonderausstellung. Im Jänner, vor 50 Jahren, fiel im Skizirkus erstmals das Wort „World Cup“. Am Freitag, 4. Dezember fand die Eröffnung statt. Mit dabei waren Olga Pall-Scartezzini, Hias Leitner, Ernst Hinterseer, Fritz Huber und viele weitere Persönlichkeiten.

Nachdem der Begriff „World Cup“ 1966 zum ersten Mal in Zusammenhang mit dem Alpinen Skirennsport auf der Hahnenkamm Abfahrt  durch den Sportjournalisten Serge Lang gefallen war, wurde sie noch im selben Jahr fixiert. Bei der im Sommer stattfindenden Weltmeisterschaft im chilenischen Portillo kündigte FIS-Präsident Marc Hodler den „Weltcup“ für den Folgewinter 1967 an, es sollte der Start für eine Erfolgsgeschichte werden.

Im alten Stadtturm am Südostende der historischen Innenstadt ist das Museum Kitzbühel untergebracht. Genau dort hat in den kommenden Monaten der Weltcup seine Heimat.

Öffnungszeiten Museum Kitzbühel:
Dienstag bis Freitag und am Sonntag 14 bis 18 Uhr; Samstag von 10 bis 18 Uhr.
1. Februar bis 15. März 2016: Abendöffnung bis 20 Uhr mit Führung um 18 Uhr
Weihnachten: Am 24. Dezember ist das Museum von 10 bis 16 Uhr und von
26. Dezember 2015 bis 6. Jänner 2016 von 10 bis 18 Uhr geöffnet
Am 25. Dezember 2015 und 23. Jänner 2016 ist das Museum geschlossen.

Es ist ein Zufall oder auch nicht, war dort früher das Büro des Kitzbüheler Ski Club, Veranstalter der Hahnenkamm-Rennen, untergebracht. Bürgermeister Klaus Winkler war stolz und eröffnete die Ausstellung, die Augen des Ski Club Präsidenten Michael Huber leuchteten: „Unglaublich wie interessant die Geschichte des Weltcups ist. Wie viele Perspektiven es gibt!“. Huber, ein anerkannter Skihistoriker, setzte sich mit dem Thema der Gründung des Weltcups intensiv auseinander. Vor allem aber über das „berühmte Gespräch bei der Seidlalm“. Letztlich resümierte der Ski Club Präsident, „Kitzbühel ist Weltcup, Weltcup ist Kitzbühel“. Der Museumdirektor Wido Sieberer hat höchste Anstrengungen unternommen, um das Thema World-Cup Gründung aufzuarbeiten. „Es war nicht einfach Exponate zu finden und zu bekommen“. Es wurde darauf eingegangen, warum die Ausstellung nicht in einem  Jahr,  50 Jahre nach dem ersten Weltcup-Rennen, stattfindet: „Zum einen wurde das Wort „World Cup“ 1966 im Zusammenhang mit dem Skirennsport 1966 erstmals auf der Seidlalm ausgesprochen, also vor 50 Jahren, zum anderen wird 2016 die 50. Weltcupkugel vergeben“.

Die bekannten Kristallkugeln in der Vitrine, die an die Weltcup Gesamtsieger und die Siegern der einzelnen Disziplinen übergeben werden, stechen hervor. Es sind die originalen Trophäen von 2017, die leihweise und mit einer Ausnahmegenehmigung des Internationalen Skiverbands (FIS) in Kitzbühel präsentiert werden dürfen. Dahinter an der Wand die Namen aller GesamtsiegerInnen.  Jean-Claude Killy und Nancy Green haben 1967 die erste Trophäe gewonnen. Aus der Riege der Kitzbüheler haben damals Rudi Sailer und Michael Schwaiger teilgenommen.

Eines der wertvollsten Exponate der „World Cup Ausstellung“ ist das Original-Protokoll von Portillo.  In französischer Sprache verfasst sind die Austragungsorte der Herren und Damen für die Disziplinen Abfahrt, Slalom und Riesenslalom aufgelistet. Dazu die Prinzipien des Weltcups mit der Festlegung der Punkte.

 
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