Kitzbüheler Anzeiger
02.07.2014
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Weitere Schritte zum Skicircus

Mit Hochdruck arbeitet die Bergbahn Fieberbrunn weiter an einem Zusammenschluss mit dem Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang: bei der jüngsten Bergbahn-Hauptversammlung Anfang der Woche gab‘s dafür nochmals Rückenwind.

Fieberbrunn | Einen Zeithorizont abzustecken, ist schwierig: „Das ist abhängig von den Behördenverfahren“, sagt GF Toni Niederwieser gegenüber dem Kitzbüheler Anzeiger. Der Wunsch der Bergbahnen ist hingegen klar: „Wir arbeiten daran, dass wir 2015 schon bauen anfangen können, da muss aber wirklich alles von den Behörden zügig behandelt werden. Ansonsten wird es ein Jahr später“. Ihm sei klar, dass dieser Fahrplan durchaus „ambitioniert“ sei, schickt Niederwieser nach: „aber vielleicht gelingt‘s“.

Insgesamt muss Fieberbrunn für den Zusammenschlus mit dem Circus 18 Millionen Euro investieren. Ein Großteil davon für die geplante „Vierstadlalm“-10er-Einseilumlaufbahn. Die Bahn wird eine Gesamtlänge von 2.820 Metern aufweisen. Sie wird in zwei Teilstrecken mit einer Zwischenstation realisiert. Die geplante Förderleistung liegt bei 2.600 Personen pro Stunde in beide Richtungen.

Kapital wurde aufgestockt

Fieberbrunn muss diese Kosten alleine, ohne die Hilfe der Salzburger Nachbarn,  stemmen: „Die Finanzierung ist im Laufen“, sagt der Bergbahn-GF. Man sei bereits in entsprechenden Gesprächen. Im Rahmen der Bergbahn-Hauptversammlung wurde übrigens eine 20-prozentige Kapitalaufstockung beschlossen. „Einstimmig“, wie Niederwieser betont.

Generell freut sich der Bergbahn-GF über eine „gute Performance“ seines Unternehmens in den vergangenen Jahren. Im Rahmen der Versammlung „konnten wir den Gesellschaftern das beste Ergebnis seit Bestand der Bergbahnen präsentieren“, schickt Niederwieser nach.

Von einem allfälligen Zusammenschluss erhofft sich Toni Niederwieser Großes: „Das ist eine Riesenchance für Fieberbrunn. Es sichert die touristische Zukunft für die nächsten Generationen.“ Teil eines Skigroßraumes zu sein, ermögliche Wertschöpfungszuwächse quer durch alle Branchen. Auch der Skicircus stehe voll hinter dem geplanten Zusammenschluss, so Niederwieser abschließend. Elisabeth Galehr

 
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