Kitzbüheler Anzeiger
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10.12.2022
News  
 

40 Jahre Krippenbau in der Schule

Seit mehr als 40 Jahren wird an der Neuen Mittelschule St. Johann die Kunst des Krippenbaus weitergegeben. Vergangenes Wochenende waren die Werke im Rahmen der 40. Krippenausstellung in der festlich geschmückten Aula zu bewundern.

St. Johann | Mit Weihrauchpfannen wird für festlichen Duft gesorgt, überall funkelt und glitzert es – die Schülerinnen und Schüler des Krippenbaukurses wissen, wie man weihnachtliche Stimmung verbreitet. Das Engagement sieht man auch an ihren Krippen, in die sie viel Zeit und Liebe investiert haben.

So erzählt Christine Schmidl, Leitung und begeisterte Lehrerin der Krippenbau-Gruppe: „Sie brauchen 90 Schulstunden. Wir fangen im Mai oder Juni in der 3. Klasse schon an, in der 4. Klasse wird dann wöchentlich an zwei Nachmittagen, je zwischen ein und fünf Uhr gearbeitet.“ Die Begeisterung für das Erlernen der alten Handwerkskunst ist ungebrochen: „Das Krippenbau-Fach ist sehr beliebt und alle wollen mitmachen. Ich habe sicher schon wieder dreißig oder vierzig Anmeldungen für das nächste Schuljahr.“ Und nicht nur von den jungen Künstlern wird das Angebot sehr gut angenommen, die beeindruckten Besucher sprechen ebenso dafür.

„Es ist einfach schön zu sehen, wie die jungen Leute das alte Wissen weiterleben und dann auch ein bisschen der heutigen Zeit anpassen. Die Klopapierrolle im Klohäuschen find ich zum Beispiel besonders witzig – das ist der moderne Touch“, so ein Besucher der Ausstellung. Jede Krippe für sich ist ein kleines Kunstwerk, individuell wie die dahinterstehenden Künstler und daher ganz besonders. Elisabeth Standl

Bild: 1) Die stolzen Krippen-Künstler der Neuen Mittelschule 2 in St. Johann.
2) Krippenbaunachwuchs mit ihren Lehrmeistern: Luisa Czekay, Alexander Weiss, Christine Schmidl und Magdalena Grassmann (v.l.) Fotos: Standl (2)

 
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