70 Spitzensportler rücken ein
Vergangene Woche gelobten 94 Soldaten, davon 70 Sportler, die beim Jägerbataillon 24 eingerückt sind, die Republik zu verteidigen und die Bevölkerung zu schützen.
Kitzbühel | Nach genau 20 Jahren war die Stadt Kitzbühel wieder Schauplatz einer Angelobung des Bundesheeres. Am vergangenen Freitag marschierten daher, angeführt von der Militärmusik Vorarlberg, 94 Rekruten in die Innenstadt ein. Mit dabei auch Abordnungen, unter anderem des Kameradschaftsbundes sowie der Schützen.
Mehr Bilder in unserer GALERIE
Zahlreiche Bürgermeister der Region, darunter natürlich Hausherr Klaus Winkler, ließen es sich ebenfalls nicht nehmen, beim Festakt mit dabei zu sein. Für den höchstanwesenden Offizier, den Kirchberger Brigadier Gerhard Pfeifer (Kommandant der 6. Jägerbrigade), war die Angelobung in der Gamsstadt sozusagen ein Heimspiel. Er betonte in seiner Festrede, „dass das Bundesheer nicht nur der effiziente, kompetente und verlässliche Sicherheitsgarant zur Verteidigung der Republik Österreich ist. Es bietet auch zahlreichen Spitzensportlern eine Möglichkeit, ihren Sport professionell auszuüben.“ Unter den 94 Rekruten, die Anfang Juli ihren Dienst beim Heer angetreten haben, sind 70 Spitzensportler, darunter 14 Frauen, die bereits zahlreiche nationale und internationale Titel errungen haben. Nationalrat Josef Hechenberger wies überdies auf die Notwendigkeit des Heeres, etwa nach Naturkatastrophen oder auch während der Jahre der Coronapandemie, hin.
Vier Rekruten legten stellvertretend für ihre Kameraden mit einem lautstarken „Ich gelobe“ den Treueeid ab und bekundeten so ihre Bereitschaft, die Verantwortung für die Sicherheit und den Schutz Österreichs zu übernehmen. mak
Bild: „Ich gelobe“ – stellvertretend für ihre Kameraden leisteten vier Rekruten den Eid an der Fahne. Nicht nur zahlreiche Verwandte der Soldaten waren mit dabei, viele Kitzbüheler verfolgten den Festakt ebenso. Fotos: Klausner