ALMKUH steckte hoffnungslos fest
Rettungseinsatz für die Feuerwehr Sankt Johann
Es war eine aufwendige Aktion, die Mitglieder der Feuerwehr Sankt Johann in einem fast dreistündigen Rettungseinsatz gemeinsam mit weiteren Helfern am Samstag meisterhaft und erfolgreich durchführten:
Gegen 9 Uhr meldete ein Wanderer, dass oberhalb der Angerer Alm am Kitzbüheler Horn knapp unterhalb des Weges ein Rind in unwegsamen Gelände in einem Wassergraben feststeckte. Nachdem der Biker einen Notruf abgesetzt hatte, war auch der Landwirt über den tierischen Notfall in Kenntnis gesetzt worden. Ein erster Versuch des Bauern, das Tier selbst zu befreien, scheiterte jedoch. Die rund 150 Kilogramm schwere Kuh steckte hoffnungslos mit allen Vieren fest und war regelrecht in dem Schlamm- und Erdloch „eingeklemmt“.
Da der Notfallort auf knapp 1400 Metern Seehöhe in unwegsamen Gelände war, konnte eine Bergung mittels schwerem Gerät (Kran) ebenfalls nicht durchgeführt werden.
So blieb nur die Muskelkraft der Florianijünger, die schließlich nach erfolgtem Materialtransport durch ein Quad zum Einsatzort und Anlegen von Bandschlingen mit vereinten Kräften eingesetzt wurde und das Tier schließlich befreit werden konnte.
Nachdem das sichtlich geschwächte Tier wieder ebenen Boden unter den Füssen hatte, konnte es selbständig wieder aufstehen und sich glücklicherweise unverletzt erst einmal auf der Weide von den Strapazen erholte.
Gegen Mittag war der Einsatz für 8 Mann der Feuerwehr Sankt Johann mit tatkräftiger Unterstützung des Bauern und eines Radfahrers bei der Bergung beendet. Fotos: zoom.tirol