Kitzbüheler Anzeiger
06.04.2023
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Adler-Damen blieben immer dran

Ende März bestritten die Eishockey-Damen der SPG Kitzbühel/Kufstein zu Hause gegen Salzburg ihr letztes Match in einer abwechslungsreichen und herausfordernden Saison.

Kitzbühel | Nach den intensiven letzten Partien in den Liga-Playoffs und in der Österreichischen Staatsmeisterschaft räumen die Damen mit einem lachenden und einem weinenden Auge die Eisfläche. Neben Erfolgen, die es zu feiern gab, stellte der akute Mangel an Spielerinnen  die SPG Kitzbühel/Kufstein immer wieder auf die Probe.

Glanzleistungen bei Staatsmeisterschaft
In der vergangenen Saison ist die SPG in zwei Ligen angetreten: in der Dameneishockey Bundesliga (DEBL) und der Österreichischen Staatsmeisterschaft.
Glanzleistungen erbrachten die Spielerinnen im Rennen um den Österreichischen Staatsmeistertitel. Dabei konnten sie sich als bestes Team von allen teilnehmenden österreichischen Bundesliga-Teams für die Finals qualifizieren. Dort spielten sie sich die Plätze eins bis vier mit den drei besten österreichischen Teams aus, die in der höheren European Women’s Hockey League (EWHL) mitstreiten.

Auch wenn sich dabei „nur“ Platz vier ausging, zeigte sich Kapitänin Isabella Hochfilzer stolz: „Die Spiele waren sehr anspruchsvoll und haben zugleich so viel Spaß gemacht. Wir haben oft auf Augenhöhe mit den klaren Favoritinnen gespielt. Dabei waren wir immer ein Team! Wir haben gekämpft bis zur letzten Sekunde – egal wie der Spielstand lautete.“
Das Erfolgsrezept beschreibt Trainer Peppi Müller: „Besonders wichtig war das Engagement der Spielerinnen in jedem Training und jedem Spiel. Sie haben das Besprochene immer bestmöglich umgesetzt und bis zum Ende gekämpft.“
Co-Trainerin Claudia Wirl zu den Highlights der Finals: „In den abschließenden Spielen gegen die beiden EWHL-Teams Neuberg und Salzburg, konnten wir viel wertvolle Erfahrung sammeln, auf der wir optimal aufbauen können.“

Bundesliga-Aus im Viertelfinale
Nicht ganz so erfolgreich waren die Ladies in der Dameneishockey Bundesliga (DEBL). Nach der gewonnenen Gruppenphase fiel eine Zwischenrunde mit dem letzten Platz eher mager aus. Damit hatten die Damen eine Platzierungen für die Playoffs verspielt und traten im Viertelfinale gegen die Erstplatzierten an. Auch da lieferte sich die SPG abschnittsweise ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Gegnerinnen. Am Ende musste sie sich aber gegen das starke Team geschlagen geben und verpasste den Einzug ins Halbfinale.

Hauptproblem: Akuter Spielerinnenmangel
„Wir haben eine sehr durchwachsene Saison hinter uns,“ so Trainer Peppi Müller, der dazu ergänzte: „Wir taten uns häufig schwer, genug Mädels für die Matches zu finden, ein Problem, das das Dameneishockey in ganz Österreich betrifft.“
Für Co-Trainerin Claudia Wirl kam erschwerend dazu: „Kooperationen zwischen den ostösterreichischen Teams haben ihren Kader vergrößert, aber eine eigenartige Spieldynamik reingebracht. Oft haben wir uns dadurch gegen Spielerinnen aus der höheren europaweiten Damen-Liga stellen müssen.“ KA/ahoy

Bild: Die SPG Kitzbühel/Kufstein verabschiedete sich in die Sommerpause und dankte dabei auch „Lieblingssani“ Mich (links) und den treuen Fans Marcel und Levi. Foto: Hannes Franke

 
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