Auf den Spuren von Alaba & Co
Am 17. Mai findet in Kirchberg die Eröffnungsfeier des 26. Cordial Cups statt. Mit dabei sind auch wieder zahlreiche heimische Fußballtalente.
Kirchberg | Wenn vom 17. bis 20. Mai der internationale Fußballnachwuchs zu Gast beim Cordial Cup ist, wollen auch sie neben den ganz großen Vereinsnamen bestehen: Fabian Hausjell, Tobi Wojutycki sowie Tom und Max Vorderwinkler. Mit ihrer Mannschaft wollen sie das Brixental beim Cordial Cup 2024 würdig vertreten und sind voller Vorfreude: „Es ist eine große Ehre für mich, dabei sein zu dürfen, mit all diesen coolen Jungs“, zeigt sich Tobi stolz und Fabian schwärmt: „Schon von klein auf träume ich davon, einmal bei diesem coolen Turnier zuhause dabei zu sein.“
„Es ist einfach genial, bei der Eröffnungsfeier mit meiner Mannschaft ins Stadion in Kirchberg einzulaufen“, freut sich Tobi. Auch Tom und Max zeigen sich selbstbewusst: „Es ist super, dass wir das Brixental beim Cordial Cup vertreten dürfen. Wir wollen aber nicht nur dabei sein, wir möchten die Großen schon auch ein bisschen ärgern.“
Die Großen, das ist im Falle der Brixentaler der FC Nürnberg, plus drei weitere Mannschaften, die sich im Vorfeld die Qualifikationsspiele in ihren Ländern sichern konnten.
Auf das Brixental warten starke Gegner
Darunter auch das Team Feralpisalo vom Gardasee. Sie spielen immerhin zweite italienische Liga und zählen damit sicherlich zu den Mannschaften, die einen „Großen“ ärgern können, meint Cordial Cup-Cheforganisator Hans Grübler: „Ich habe sie als Turniersieger beim Qualiturnier im Passeiertal in Südtirol selber gesehen und war beeindruckt.“
Der Cordial Cup ist auch eine besondere Herausforderung für die beiden Trainer Georg Krimbacher und Michael Vorderwinkler: „Wir haben eine schwere Gruppe mit Nürnberg und drei Qualifikationssiegern erwischt. Nürnberg ist eine Topmannschaft. Für uns ist das aber durchaus machbar.“
Nachwuchsteams vieler Bundesligisten dabei
Auch die Nachwuchs-Asse haben sich ihre Gedanken zu den Gegnern schon gemacht: „Einerseits hatten wir Glück, andererseits haben wir eine richtig starke Gruppe mit den Qualisiegern erwischt. Wir hätten aber gerne auch gegen einen großen Namen wie Bayern, Leipzig oder Dortmund gespielt.“
Der FC Eurotours Kitzbühel kann das von sich behaupten. Trainiert von Ex-Profi Manuel Schmid, haben sie im Vorjahr für Furore gesorgt und treffen heuer in Kitzbühel auf keine Geringeren als die Nachwuchs-Kicker von Bayern München.
Für die jungen Spieler aus der Region, die in Reith unter anderem gegen die Titelverteidiger von Eintracht Frankfurt spielen, geht mit der Teilnahme bei einem der größten europäischen Fußball-Nachwuchsturniere ein Traum in Erfüllung. Nicht nur für sie, sondern auch für viele Nachwuchsteams großer europäischer Clubs ist der Cordial Cup das Highlight des Jahres.
Zahlreiche Fußball-Stars waren bereits hier
Die Konkurrenz ist groß: Allein in der Altersklasse U11 treffen Nachwuchsteams von fünf deutschen Bundesligisten auf die österreichischen Mannschaften. Für die jungen Locals aber kein Grund zur Zurückhaltung: „Unser Ziel ist es, viele Tore zu schießen und so weit wie möglich zu kommen. Das Achtelfinale wäre schon cool und wir wollen auch am Sonntag noch ernsthaft mitspielen.“ Da würden dann die K.O.-Duelle und vielleicht sogar das Finale in St. Johann warten.
Seit 1998 hat sich der Cordial Cup zu einem der größten internationalen Nachwuchsturniere für die U15, U13 und U11 entwickelt. Das Event ist alljährlich auch Tummelplatz der Scouts. Auch David Alaba (Real Madrid), Karim Adeyemi (Dortmund), Thomas Müller (FC Bayern München) oder Marco Arnautović zeigten schon in der Jugend hier ihr Talent. KA
Bild: Die Nachwuchs-Kicker aus dem Brixental fiebern bereits dem Auftakt des Cordial Cup 2024 entgegen. Auch wenn schwere Gegner warten, rechnen sich die Jungs in einigen Partien gute Chancen aus. Foto: smpr.at