Battle of Arts: Würfel sind gefallen
Im Kunstwerk in St. Johann fand am vergangenen Samstag die Finissage zu „Battle Of Arts“ statt. Trotz sogenannter „Konkurrenz“ bezeichnen beide Künstler ihr Verhältnis zueinander als „Freundschaft, die man suchen muss“.
St. Johann | Bernhard Embacher und Maximilian Fohn begrüßten ihre Gäste bestens gelaunt. Beide Künstler hatten allen Grund zum Feiern, wurde die Ausstellung doch gut angenommen, obwohl das „Kunstwerk“ erst im vergangenen August den Betrieb aufgenommen hat. Das „Kunstwerk“ sollte ursprünglich als Oldtimer-Werkstatt genutzt werden, nach Beendigung der Bauarbeiten wurde es aber nie seiner Bestimmung übergeben.
Bei der Endveranstaltung, auch Finissage genannt, hätte man sich zwar mehr Publikum gewünscht, aber die Omikron- Welle und heftiger Schneefall machten den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung. So wurde es eine gemütliche und eher intime Veranstaltung, bei der man einige Geschichten aus dem Nähkästchen erfuhr.
Battle-Sieger wurde nach Punkten ermittelt
Das Publikum konnte, je nach Vorlieben, Punkte für die ausgestellten Werke vergeben. Insgesamt waren zehn Punkte möglich. Schlussendlich gewann, mit einem sehr knappen Vorsprung, der St. Johanner Gastgeber Bernhard Embacher das Battle. Ein Bild von ihm hat die meiste Punktezahl erhalten.
Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass der Vorarlberger Künstler Maximilian Fohn das Battle in der Kategorie „Gruppenbild“ gewonnen hat. Also alles in allem eine sehr knappe Entscheidung.
Den Gewinn, ein Gemeinschaftsbild der beiden Künstler, konnte Hans Oberlechner aus St. Johann mit nach Hause nehmen. Die Glücksfee, die den Gewinner per Los gezogen hat, war in diesem Fall Eva Fohn, die Schwester des aus Vorarlberg stammenden Künstlers, welche als Nachrichtenredakteurin beim ORF in Wien tätig ist.
Es war überdies augenscheinlich, dass Eva Fohn und Aglaia Embacher, die Frau des ausstellenden St. Johanner Malers, Inspirations- und Motivationsquellen für Bruder und Ehemann darstellen.
Ab März wird es im „Kunstwerk“ monochrome Werke Embachers zu sehen geben und auch seine Homepage steht kurz vor der Fertigstellung. Maximilian Fohns nächster Weg führt in die Bundeshauptstadt Wien, wo er eigene Werke präsentieren wird. Patricia Wimmer
Bild: Die beiden Künstler Bernhard Embacher und Maximilian Fohn mit dem Gewinner Hans Oberlechner (Mitte). Foto: Wimmer