Bauarbeiten entlang Bahnstrecke
Der Neubau der ÖBB-Haltestelle Kitzbühel-Schwarzsee samt Bahnsteigverlängerungen ist abgeschlossen. Die Baumaschinen rücken trotzdem nicht ab: Bis 27. Oktober werden die Gleise erneuert und der Untergrund befestigt.
Kitzbühel | Im Vorjahr nahmen die ÖBB den Neubau und die Modernisierung der Haltestelle am Schwarzsee in Angriff. Das 2,7 Millionen Euro teure Baulos ist soweit abgeschlossen, dennoch sind die Baumaschinen noch immer nicht abgerückt. In der Bevölkerung wurde bereits der Unmut über eine sogenannte Dauerbaustelle am Schwarzsee laut. Eine Anfrage bei den ÖBB bringt Aufklärung. „Es werden die Gleise zwischen den Bahnhöfen Kitzbühel und Kirchberg erneuert. Diese Arbeiten erfolgen planmäßig“, heißt es seitens der Österreichischen Bundesbahnen auf Anfrage des Kitzbüheler Anzeigers.
Arbeiten dauern bis 27. Oktober
Nicht geplant war allerdings die Behebung von Mängeln im Unterbau der Gleise. Hier seien Unregelmäßigkeiten aufgetreten, weil sich der Boden gesetzt habe. Im Zuge der Gleisarbeiten würde der Untergrund saniert, erläutert ÖBB-Pressesprecher Christoph Gasser-Mair.
Seit Samstag, 7. September, wird entlang der Bahnstrecke zwischen dem Bahnhof Kitzbühel und der Haltestelle Schwarzsee mit teils schwerem Gerät fieberhaft gearbeitet – am Wochenende und sogar nachts.
Bis zum Sonntag, 27. Oktober, 18 Uhr, werden die Arbeiten andauern. Die ÖBB sei jedoch bemüht, die Unannehmlichkeiten für die Anrainer so gering wie möglich zu halten, betont Gasser-Mair. Lärm- und Staubentwicklung ließe sich während der Bauarbeiten jedoch nicht vermeiden. Zum Schutz der Arbeiter werden optische und akustische Signale abgegeben.
Die gute Nachricht: Der Nahverkehr ist nach ÖBB-Angaben von den Arbeiten nicht betroffen, sondern lediglich einige Fernverkehrszüge. Vor Reiseantritt werde jedoch empfohlen, die Fahrplanauskünfte unter oebb.at/baustellen abzurufen. Alexandra Fusser
Bild: Entlang der Bahnstrecke zwischen dem Bahnhof Kitzühel und dem Bahnhof Schwarzsee wird seit 7. September fieberhaft gearbeitet. Im Zuge der Gleiserneuerung werden Mängel im Unterbau behoben. Foto: Fusser