Kitzbüheler Anzeiger
25.02.2022
News  
 

Baustart für neue Achenaubrücke

Bereits im Juni sollen die Autos wieder über die Achenaubrücke in der Kelchsau rollen. Derzeit behelfen sich die Kelchsauer mit einer Behelfsbrücke des Landes.

Hopfgarten, Kelchsau | In der Nacht zum 18. Juli 2021 stand im Hopfgartner Ortsteil Kelchsau für kurze Zeit alles still - ein verherrendes Hochwetter sorgte innerhalb weniger Stunden für einen Millionenschaden. Zum Teil war die Bundesstraße komplett zerstört, die Kelchsauer Ache zeigte ihre Zähne und hinterließ eine  Spur der Verwüstung.
Auch die Achenaubrücke wurde komplett weggerissen. Innerhalb weniger Tage gelang es mit Hilfe des Bundesheeres zwar eine Behelfsbrücke aufzubauen, doch ein Neubau ist dringend notwendig.

Noch vor dem Winter konnten die meisten Unwettterschäden saniert werden. Rund 1,6 Millionen Euro mussten für die Arbeiten bisher aufgebracht werden. Die Kosten für die neue Brückes ind noch nicht miteingerechnet. Bgm. Paul Sieberer freut es, dass die Sanierungen aus dem laufenden Haushalt plus einem Vorschuss von Land und Bund finanziert werden konnte. Der Zuschuss beträgt rund 830.000 Euro. Dazu kamen noch weitere Katastrophenmittel in der Höhe von 160.000 Euro.
Mitte vergangener Woche fiel der Startschuss für den Neubau der Achenaubrücke – ein weiterer Meilenstein im Rahmen der Sanierungsarbeiten.
Die Planungsarbeiten wurden bereits im September vergangenen Jahres vergeben. Mitte Dezember lagen die notwendigen Bewilligungen vor. Die Kosten für den Neubau liegen bei rund 550.000 Euro brutto.

Der Dank Sieberers gilt auch den betroffenen Grundeigentümern Sepp Fohringer, Max und Anita Keuschnigg, Hanspeter Gastl sowie den Bundesforsten, mit denen eine Einigung unkompliziert möglich war.
Verbaut werden in die neue Brücke rund 40 Tonnen Stahl und 300 Kubikmeter Beton, außerdem wird ein Straßenzug in der Größe von rund 700 Quadratmetern errichtet. Mit der Fertigstellung der Brücke wird mit Juni diesen Jahres gerechnet. Margret Klausner

Bild: Manfred Neuhauser (Strabag), Stefan Stöckl (Pollhammer-Stöckl), Andreas Hauser (Bauamt), Bgm. Paul Sieberer, BM Hanspeter Hölzl (GF TPU-Baumanagement) und Reinhard Schretthauser (Strabag, v.l.) beim Spatenstich. Foto: Klausner

 
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