Bergbahn AG setzt auf die Kraft der Sonne
Die Bergbahn AG Kitzbühel setzt mit einem Solar-Carport von AEP voll auf Nachhaltigkeit.
Kitzbühel | Die Bergbahn AG Kitzbühel ergreift laufend Maßnahmen, um Energie einzusparen: vom präzisen Schneemanagement über Wärmeerzeugung aus nachwachsenden Rohstoffen (Pellets) und dem flottenweiten Einsatz des Treibstoffes HVO (aus recycelten Abfällen und Pflanzenöl) bis zu den bereits zehn bestehenden Photovoltaikanlagen.
Nun freut sich die Bergbahn Kitzbühel über die Umsetzung eines weiteren Schrittes auf dem Wege hin zu größtmöglicher Nachhaltigkeit: Auf dem Parkplatz Klosterfeld, unweit der Hahnenkammbahn, wurde in Zusammenarbeit mit dem Linzer Unternehmen AEP ein innovativer Solar-Carport eröffnet. Der neue Carport bietet 19 Fahrzeugen Platz und verfügt über eine Photovoltaik-Leistung von 57,72 kWp, mit der jährlich rund 65.000 kWh grüner Strom erzeugt werden.
156 Module insgesamt installiert
Die insgesamt 156 sogenannten bifazialen PV-Module haben die Fähigkeit, sowohl direktes als auch reflektiertes Licht zu nutzen und können auf diese Weise die Effizienz der Stromerzeugung maximieren. Darüber hinaus sind sie optimal für die anspruchsvollen Wetterbedingungen in den Kitzbüheler Alpen ausgelegt und können einer Schneelast von bis zu 1.050 kg/m² standhalten. Ein weiteres Merkmal dieses Projekts ist die fundamentlose Konstruktion, die zu 60 Prozent aus Holz besteht. Diese nachhaltige Bauweise ermöglicht nicht nur eine schnelle und kostengünstige Errichtung, sondern bietet auch die Flexibilität, den Carport kostengünstig zu verlegen, sollte die Fläche in Zukunft für andere Zwecke benötigt werden.
CO2-Reduktion von 18 Tonnen pro Jahr
Der erzeugte Solarstrom wird künftig direkt für den Betrieb der Bergbahn Kitzbühel genutzt. Durch die erzielte Reduktion von rund 18 Tonnen CO2 pro Jahr leistet das Unternehmen mit diesem Projekt einen weiteren Beitrag zur Klimaneutralität. KA
Bild: Vorstand Christian Wörister, Fabio Rockenschaub (AEP), der Vorstandsvorsitzende Anton Bodner und Josef Egger (KitzSki). Foto: Frenner