Besondere Zeiten und Einsätze
Die Feuerwehren des Bezirkes hatten in der Pandemie mit schwierigen Bedingungen bei Einsätzen und im Ausbildungsbereich zu kämpfen. Großes Lob gab es von der Landesspitze für die Umsetzung der Corona-Maßnahmen und Übernahme von zusätzlichen Covid-19-Aufgaben.
Kössen | Weder Lockdown noch Kurzarbeit konnten die Mitglieder der Feuerwehr in der Pandemiezeit geltend machen – bei Alarmierungen galt es trotz aller Widrigkeiten vollen Einsatz zu leisten. „Wir haben gemeinsam Ausdauer, Zusammenhalt und Einsatzwillen bewiesen“, betonte Bezirksfeuerwehrkommandant Martin Mitterer. Sein Dank galt dem Land Tirol, den Gemeinden, Behörden, Einsatzorganisationen, den Arbeitgebern und allen aktiven Mitgliedern.
1.447 aktive Feuerwehr-Mitglieder im Bezirk
Ende 2021 gehörten dem Bezirksverband Kitzbühel 2.128 Mitglieder an: 1.447 Aktive, 572 Reservisten, 134 Jugendliche.
1.029 Mal rückten die Wehren im Bezirk aus
Näher auf die Einsatzstatistik 2021 ging Bezirksfeuerwehrinspektor Bernhard Geisler ein. In Summe waren es 1.029 Einsätze (-25 gegenüber Jahr 2020), welche die Feuerwehren zu bewältigen hatten. Davon waren 130 Brandeinsätze (-27 gegenüber 2020), 684 Technische Einsätze (+46), vier Brandsicherheitswachen (-12) und 212 Fehl-/Täuschungsalarme (-32).
16.802 Einsatzstunden
In Summe leisteten 10.452 Mitglieder 16.802 ehrenamtliche Einsatzstunden. Abgearbeitet wurden Brand- und Sucheinsätze, Verkehrsunfälle (Gefahrengut), Personen-/Tier-/Fahrzeugbergungen, Unwetterschäden, Hilfestellungen bei Grenzkontrollen und Covid-Testungen.
Pandemie erschwerte Ausbildungen
Andreas Schroll, Stellvertretender Bezirkskommandant, verwies auf 600 Übungs- und Schulungseinheiten mit 7.429 Teilnehmern und 14.600 Ausbildungsstunden.
Den Wissenstest 2021 absolvierten 152 Jugendliche. Dabei erreichten die Jungen 59 Mal Bronze, 60 Mal Silber, und 32 Mal Gold. 436 Mitglieder besuchten zahlreiche Lehrgänge (142 Kurse/Workshops) an der Landesfeuerwehrschule.
Üben, üben, üben
Die Bezirksausbildungsübung fand heuer in Hochfilzen statt. Dabei standen 23 Szenarien mit 22 Feuerwehren (27 Fahrzeuge) im Fokus. Roswitha Wörgötter
Bild: Die beim Bezirksfeuerwehrtag anwesenden Beförderten (v.li.): Martin Wörter, Christoph Foidl, Martin Winkler, Ernst Waltl, Johann Schreder, Niki Schreder, Johannes Bergmann und Dominik Schwentner mit Bezirks-Kdt. Martin Mitterer, Landes-Kdt. Peter Hölzl, Landes-Feuerwehrinspektor Alfons Gruber. Foto: Wörgötter