Kitzbüheler Anzeiger
28.02.2024
News  
 

Biotope vielfältiger gestalten

Das Pillerseetal ist, mit Ausnahme von Hochfilzen, eine von sechs Regionen Tirols, in denen mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union die Biodiversität erhöht und gestärkt werden soll.

Fieberbrunn  |  Bei einem Inforamationsabend berichteten die Verantwortlichen der Tiroler Umweltanwaltschaft über ihr neues Projekt und freuen sich über Mitstreiter. „Biotope sind Mitmachorte. Gemeinsam mit der Bevölkerung wollen wir wertvolle Lebensräume stärken und neue Oasen der Lebendigkeit in ausgewählten Gemeinden schaffen“, erklärten die Projektleiterinnen.

Dabei sollen vorrangig pflegeaufwendige oder ungenützte Grünflächen von Betrieben und Gemeinden – u.a. Rasenstreifen, Böschungen und Kreisverkehre – in intakte Lebensräume für eine Vielzahl an Pflanzen und Tieren umgewandelt werden. Dafür sind Ideen und Tatkraft von engagierten Projektteilnehmern gefragt. „Mach mit, um unsere Bürger-Biotope vielfältig zu gestalten“, so der Appell.

Projekt läuft von März 2024 bis November 2025
In der zweijährigen Projektlaufzeit treffen sich die Teilnehmer etwa alle sechs Wochen in der Region, besuchen und tauschen sich mit den anderen Projektzonen aus. Im Unterland sind das die Regionen Kufstein und Pillerseetal. Die begleitenden Maßnahmen umfassen die sorgfältige Bodenvorbereitung, die Aussaat mit selbst gesammelten, regionalem Wildblumensaatgut und die gemeinsame Entwicklungspflege sowie Dokumentation.  Experten übernehmen die Organisation und Koordination. Mit der Förderung durch den Biodiversitätsfonds des Bundesministeriums können auch technische Hilfsmittel eingesetzt werden, aber grundlegend sollten die Gemeinden erforderliche Gerätschaften zur Verfügung stellen. Interessierte Projektteilnehmer können sich bis 9. Februar unter Tel. 0512 508 3492 bzw. per Mail bei t.muellauer@tiroler-umweltanwaltschaft.gv.at anmelden. Am 8. März findet das erste tirolweite Treffen statt, das erste Gruppentreffen im Pillerseetal ist am Donnerstag, 21. März, geplant.

Bild: Vertreter der Gemeinden Fieberbrunn, St. Jakob, St. Ulrich und Waidring mit den Projektleiterinnen (Mitte) Stefanie Pontatsch, Eva Hengsberger und Teresa Müllauer. Foto: Wörgötter     


 
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