Bücher über und aus der Region
Der Bezirk Kitzbühel scheint ein gutes Pflaster zum Bücherschreiben zu sein. Zwei Jung-Autoren legen wieder Bücher vor. Andreas Finke: „Tassilo – Die Launen des Lebens“ und Andreas Unterberger: „Geschichten al dente“.
Westendorf, Kirchdorf | Andreas Finke wurde 1952 in Berlin geboren, seinen Ruhestand verbringt er in Westendorf. Mit „Tassilo – Die Launen des Lebens“ legt er seinen ersten Roman vor. Auf 211 Seiten beschreibt er das Leben der Unternehmer-Familie Tassilo über zwei Generationen hinweg.
Tassilo – eine Familiengeschichte
Zunächst scheint alles wie eine heile Welt, doch dann brauen sich über der Familie dunkle Wolken zusammen und die Familienmitglieder werden auf die Probe gestellt. Ein Unglück ereignet sich in der erfolgreichen und glücklichen Familie. Die Folgen sind ungeahnt. Andreas Finke schreibt unterhaltsam. Eine leichte Lektüre für Zwischendurch.
„Tassilo – Die Launen des Lebens“ ist im Novum Verlag (ISBN 978-3-99107-420-5) erschienen
Zweites Buch von Andreas Unterberger
An seinen zweiten Kurzgeschichten-Band hat sich der Kirchdorfer Andreas Unterberger gewagt. Nach seinem Buch „Kleiner gemischter Geschichtensalat“, welches im November 2020 erschienen ist, folgt nun ein weiterer erfrischender Geschichtensnack aus Kirchdorf. Gespickt mit siebzehn authentischen Erzählungen lädt das Büchlein „Geschichten al dente“ zum Schmunzeln und Nachdenken ein.
Alles wahr und nichts erfunden
Der junge Familienvater erzählt wieder mit einem Augenzwinkern kleine Anekdoten aus seinem Leben. „Alles wahr und nichts erfunden. Über Monate habe ich die Kurzgeschichten gesammelt und niedergeschrieben. Es sollen Lebenserinnerungen, ähnlich einem Fotoalbum sein und die Leser erheitern und unterhalten. Es freut mich außerordentlich, dass nun auch die zweite Veröffentlichung geklappt hat und das Buch erschienen ist“, so Unterberger.
„Geschichten al dente“ (ISBN 978-3-99087-547-6) im Self-Publishing-Verlag story.one erschienen. Johanna Monitzer
Bild: Der Kirchdorfer Andreas Unterberger präsentiert seinen zweiten Kurzgeschichten-Band. Foto: Unterberger
Vier Fragen an Autor Andreas Finke - „Wo sich keiner entziehen kann“
Wann haben Sie das Schreiben für sich entdeckt?
Schon vor vielen Jahren, eigentlich schon als Student, aber nie hatte ich genug Zeit und Muße. Nach einem erfüllten Berufsleben, fand ich erst jetzt, im spannenden Alter von über 65 Jahren, in meiner neuen Wahlheimat Tirol, die nötige Ruhe, meinen Traum zu verwirklichen.
Was oder wer hat Sie zu „Tassilo – Die Launen des Lebens“ inspiriert?
Familiengeschichten fand ich immer interessant, wie z.B. die Buddenbrooks von Thomas Mann, wo alles, was passiert, ineinandergreift und sich keiner der Beteiligten entziehen kann.
Arbeiten Sie schon an einem neuen Buch?
Ja, wieder eine Familiengeschichte, die diesmal in der Provence beheimatet ist. Ich bin zwar erst am Anfang, aber auch in dieser Familie sind die Konflikte schon vorprogrammiert.
Bin selbst gespannt.
Wer ist Ihr persönlicher Lieblingsautor?
Der amerikanische Schriftsteller Phillip Roth, der unter anderem „ Der menschliche Makel“ und „Jedermann“ geschrieben hat.