Büroankauf ist beschlossen
Der Ankauf von freien Büroflächen wurde im Dezember vom Fieberbrunner Gemeinderat umvertagt. In der jüngsten Sitzung stimmten die Mandatare dem Erwerb doch noch zu.
Fieberbrunn | Im Dezember hing der Haussegen in der Fieberbrunner Gemeindestube schief – der Gemeinderat musste über den Ankauf von rund 120 Quadratmeter großen Büroflächen entscheiden. Aufgrund der negativen Stimmung zu diesem Thema musste Bgm. Walter Astner jedoch, wie berichtet, vertagen. Das Büro im Gemeindehaus wurde bisher als Steuerberatungskanzlei genutzt – jetzt steht es um rund 450.000 Euro zum Verkauf.
Vor allem die Grünen legten vorerst ihr Veto ein. Sie wollten zuerst einen fixen Mieter für das Objekt haben, auch die Entwicklung betreffend des Hotelprojektes „Tragstätt“ sollte abgewartet werden. Hier läuft derzeit die Begutachtung durch die Wirtschaftsprüfer.
Ihm, so der Dorfchef, sei es wichtig gewesen, den Punkt jetzt rasch erneut zu behandeln, da der Eigentümer nicht länger auf eine Entscheidung warten soll.
Zwar gibt es noch keinen potentiellen Mieter, allerdings, ist Astner überzeugt, wird die Gemeinde die Räumlichkeiten über kurz oder lang in jedem Fall benötigen. Ein weiteres Argument für den Ankauf ist der Hilferuf der Nachbargemeinde. Die St. Jakober haben die Fieberbrunner gebeten, ihre Finanzverwaltung zu übernehmen. Und hierfür seien diese Räumlichkeiten gut geeignet, kann Astner dieser Idee viel abgewinnen. M. Klausner
Bild: Im Fieberbrunner Gemeindehaus stehen Büroräumlichkeiten zum Verkauf. Die Gemeinde wird diese jetzt ankaufen. Foto: Klausner