Casino investierte in Umbau
Die Zeit der Corona-Sperre nutzte das Casino Kitzbühel für einen Umbau des Spielbereichs. Direktor Hannes Huter skizzierte die wichtigsten Neuerungen.
Kitzbühel | Nachdem feststand, dass die „Casino-Gastronomie“ von den Harisch Hotels übernommen wird, begannen auch Planungen für den großen Umbau. „Damit kommen wir dem vielfach geäußerten Wunsch unserer Gäste nach, das Spiel wieder auf einer Ebene zu verdichten“, schildert Casinodirektor Hannes Huter. Noch vor dem zweiten Lockdown im Oktober fiel schließlich der Startschuss, bis Jahresende waren die wichtigsten Arbeiten bereits erledigt. „Wir sind schon seit geraumer Zeit mit allem fertig und können nun – sobald es möglich ist – unseren Gästen ein kompaktes Casinoerlebnis in einem Wohlfühlambiente bieten“, so Huter. Die Investitionssumme belief sich „auf einen hohen sechsstelligen Bereich“, ergänzt der Casinodirektor.
Mit den neuen baulichen Maßnahmen streiche man auch die architektonischen Facetten des altehrwürdigen Kitzbüheler Hauses neu hervor.
Spiel auf einem Stockwerk gebündelt
Natürlich macht auch Corona vor dem Casinobetrieb nicht halt: daher rüstet man sich für die Zeit, wenn wieder aufgesperrt werden darf, auch mit baulichen Hygienemaßnahmen wie z.B. Trennwänden an den Spieltischen. Investiert wurde zudem in eine Adaptierung der Bar, neue Bestuhlung und eine Toilettenanlage im selben Stockwerk wie der Spielbetrieb.
„Wir haben verdichtet, aber die am meisten nachgefragten Spiele kompakt und auf hohem Niveau im Angebot“, bringt es Huter auf den Punkt.
Auch das Casino war von der pandemiebedingten Sperre der Veranstaltungsstätten betroffen. Sobald es grünes Licht gibt, startet man beim Glücksspielbetrieb in Kitzbühel „weitestgehend, bis auf ganz wenige Ausnahmen, mit der gleichen Mitarbeiteranzahl.“ Eine Besonderheit des Hauses in der Gamsstadt innerhalb der Casino-Gruppe ist übrigens der hohe Anteil des „Lebend-Spiels“ (d.h. an den Tischen, Anm. d. Red.): „Ich bin überzeugt, dass wir durch den Umbau wieder ein Angebot haben, das sich unter den Schlagworten modern attraktiv und kompakt zusammenfassen lässt. Mit unserem ‚Kaminzimmer‘ als Highlight“, sagt Huter.
Bei den Casinos Austria will man sich generell verstärkt auf das Kerngeschäft konzentrieren. Der Gastro-Bereich „Casino Royale“ ist wie berichtet nunmehr in den Händen von Christian Harisch – Angebote wie „Dinner & Casino“ werde es aber weiterhin geben. Und auch ein weiterer Kernpunkt der Philosophie bleibt: „Der einheimische Gast liegt uns besonders am Herzen“, so Huter. Elisabeth Galehr
Bild: Casinodirektor Hannes Huter freut sich schon auf die Zeit, wenn er wieder aufsperren darf. Der Spielbetrieb konzentriert sich auf einer Ebene. Foto: Galehr