Kitzbüheler Anzeiger
30.07.2024
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Das Abenteuer Regionalliga startet

FC Kitzbühel-Präsident Christoph Pichler über das junge Meisterteam, die große Bedeutung des Fußball-Nachwuchses und seine Zukunftspläne für den Verein.  

Kitzbühel | Am Wochenende startet für den FC Kitzbühel das Abenteuer Regionalliga. Nach dem Herzschlagfinale und der Meisterfeier in der vergangenen Saison geht die Elf von Trainer Paul Schneeberger ab sofort in der dritthöchsten österreichischen Liga auf Punktejagd. FCK-Präsident Christoph Pichler sind die emotionalen Szenen der letzten Spielwochen noch in bester Erinnerung. „Das war wirklich sehr speziell und so nicht zu erwarten. Wir sind mit einer komplett neu formierten Mannschaft angetreten, die meisten Spieler waren zuvor in unteren Ligen im Einsatz. Unser Ziel war das Erreichen des Playoffs, aber dass es am Ende  der Meistertitel und damit auch der Aufstieg wird, hat niemand geahnt. Die Dramaturgie war beinahe hollywoodreif.“

Beste Stimmung unter den Spielern 
Als Pichler vor zwei Jahren das Amt des Präsidenten übernahm, hatte er große Visionen. „Dass einige davon so schnell Realität werden, hat mich aber schon etwas überrascht“, verrät er beim Gespräch und schwärmt: „Die Stimmung im Team ist einfach sensationell. Die meisten Spieler kennen sich seit der Jugend und sie sind hochmotiviert.  Wir hatten in der letzten Saison eine Trainingsbeteiligung von über 93 Prozent. Jeder ist über sich hinausgewachsen - angefangen von den Spielern, über die Trainer bis hin zu den Funktionären. Das zeigt, dass man als Gemeinschaft viel schaffen kann, auch ohne großen Namen im Team.“

FCK-Familie soll enger zusammenwachsen
Damit ist bereits ein Wunsch des Präsidenten in Erfüllung gegangen. „Mein Ziel war es, den Verein wieder zusammenzuführen“, erklärt der Kitzbüheler. Und die FCK-Familie soll in der kommenden Saison noch enger zusammenwachsen. Für die Zuschauer wird in der bisherigen VIP-Hütte ein eigener Fanbereich eingerichtet und die Kinder bekommen einen „Corner“ mit verschiedenen Spielmöglichkeiten. Dazu passt, dass fast alle Heimspiele in der kommenden Saison am Samstagnachmittag ausgetragen werden. 

Auch aus sportlicher Sicht hat der Nachwuchs beim FC Kitz einen hohen Stellenwert. Aktuell absolvieren insgesamt 17 Mannschaften ihr Training in der Langau. „Wir wollen den Mädchen und Burschen die Möglichkeit geben, ihren Sport unter professioneller Anleitung auszuüben. Fußball ist eine Schule fürs Leben, die Kids lernen im Team zu agieren, knüpfen Freundschaften und haben Spaß miteinander. Der Nachwuchs ist das Fundament eines Vereins“, betont Pichler. 

Einstelliger Tabellenplatz als Wunsch-Ziel
Und auch Teil des Erfolgs: bereits in der vergangenen Saison gelang einigen Eigenbauspielern der Sprung in die Kampfmannschaft. In der Regionalliga West wartet nun ein weiterer Meilenstein auf die jungen Kicker. Die Trainingsintensität wird noch einmal steigen. „Unser Ziel ist  es, so schnell als möglich jene magischen Punkte zu holen, damit wir mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben. Ein einstelliger Tabellenplatz wäre ein Traum“, meint Pichler, der sich besonders auf die Tiroler Derbys und die fanintensiven Heimspiele gegen Austria Salzburg und die Reichenau freut. 

Die Visionen gehen dem Vollblut-Präsidenten aber auch in Zukunft nicht aus: Sie reichen von einem neuen Vereinsheim über einen größeren Parkplatz bis hin zum modernen Kunstrasenplatz.  sh

Bild: Anzeiger-Sportredakteurin Sabine Huber im Gespräch mit FC Kitz-Präsident Christoph Pichler. Foto: Anzeiger

 
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