Das Kunst-Fieber grassierte im Dorf

Mit der Enthüllung des neuen Kunstwerkes von Toni Niederwieser am Gemeindehaus wurde der Veranstaltungsreigen Kunstfieber in Fieberbrunn eröffnet.

Fieberbrunn | Zum fünften Mal verwandelte sich die gesamte Marktgemeinde in eine große, pulsierende Kulturwelt. An rund 30 verschiedenen Schauplätzen konnte man Talente und Schätze bewundern, alle Kunstsparten waren mit insgesamt 20 Künstlern vertreten. Musikalisch wurden die Besucher mit Kammerkonzerten im Festsaal oder auch mit Pianomusik von Olga Balabon im Dorfcafé verwöhnt. Zahlreiche bildende Künstler präsentierten ihre beeindruckenden Werke, von Fotografie über Skulpturen bis zur Malerei.

Besondere Highlights waren die Skulpturen von Richard Steiner (wie zum Beispiel die eines über 1.000 Jahre alten Bergahorns) oder die Bespielung der Johanneskapelle mit stimmigen, anregenden Werken von Bernard Embacher. Den Rahmen bildete die im TVB untergebrachte Radiostation, die das Wochenende live begleitete, kommentierte, Künstler vor die Leinwand holte und Hintergründe beleuchtete.

Bildenthüllung
Im Rahmen der Eröffnung wurde ein neues Kunstwerk von Toni Niederwieser an der Fassade des Gemeindehauses enthüllt, das dort nun zum Bestaunen und Staunen einlädt. „Ich freue mich, dass ich den Dorfplatz hier wieder mit einem Werk bespielen darf. Die Fotografie ist im Zuge des ‚WasserFEST‘ entstanden. Sie zeigt einen interessanten Blickwinkel, der den See, den Sport und den Ort unten im Tal in einem Bild zusammenfasst,“ erläutert Künstler Toni Niederwieser.

Bürgermeister Walter Astner zeigt sich begeistert: „Das Motto ist, den Räumen Kunst zu geben und der Kunst Raum – das ist wieder wunderbar gelungen. Ein herzliches Dankeschön dafür.“

Wolfgang Schwaiger, Initiator und Obmann des Kulturausschusses, freut sich nach der intensiven Vorbereitungszeit über die erfolgreiche Durchführung. Seine Arbeit des Zusammenbringens so vieler Kunstschaffender, Kunstsparten und Schauplätzen zu einem kreativen Schmelztiegel und Gesamtwerk „Kunstfieber“ ist in seiner Bedeutung nicht zu unterschätzen. Das Sichtbarmachen des kreativen Potentials der Region ebenso wenig.

Wolfgang Schwaiger schließt: „Hobt‘s a Gaudi und erfeut‘s euch an der Kunst! Das Fieber wird grassieren und in diesem Fall darf es auch ansteckend sein.“ est

Bild: Im Bild rechts: Kulturausschuss Obmann Wolfgang Schwaiger mit Künstler Toni Niederwieser und Bürgermeister Walter Astner (v.l.) Foto: Standl