Kitzbüheler Anzeiger
13.04.2023
News  
 

Das runde Leder ist sein Leben

Der 21-jährige Kicker Moritz Langbrucker wechselte im vergangenen Sommer vom SC Kirchberg zum FC Eurotours Kitzbühel und spielt aktuell seine  erste Saison in der Reginalliga Tirol.

Kitzbühel | Nach dem achten Platz im Grunddurchgang der Regionalliga Tirol haben für den FC Eurotours Kitzbühel am vergangenen Wochenende die Spiele im Unteren Play-Off begonnen. In den Reihen der wiedererstarkten Gelb-Grünen kämpft seit dieser Saison auch der talentierte Kirchberger Mittelfeldspieler Moritz Langbrucker.

Moritz, in den letzten beiden Spielen war eine deutliche Leistungssteigerung der Mannschaft zu erkennen. Woran lag das aus deiner Sicht?
Da die Situation nach dem schlechten Start in die Frühjahrssaison nicht einfach war, sind wir sehr glücklich, die letzten beiden Spiele des Grunddurchgangs gewonnen zu haben. Woran die Steigerung lag, ist schwer zu sagen. In der Hinrunde wurden wir schwer vom Verletzungspech verfolgt. Auch ich selbst war lange verletzt. Dass wir trotz der guten Vorbereitung dann ins Frühjahr mit einer hohen Niederlage gegen Kufstein gestartet sind, hat uns selbst überrascht.

Wie war dein Einstieg in die Regionalliga Tirol, wo hast du davor gespielt?
Der Einstieg in die Regionalliga Tirol war schon ein großer Sprung. Ich habe davor bei meinem Heimverein SC Kirchberg gespielt, wo ich bereits in meiner Kindheit in der U7 begonnen habe. Dazwischen war ich drei Jahre lang in der Fußballakademie Tirol und bin im Anschluss in die U18 des SC Kirchberg zurückgekehrt, wo es auch wieder gut gepasst hat. Dann wollte ich jedoch einen nächsten Schritt machen und nach einem Probetraining beim FC Kitz war schnell klar, dass meine Karriere dort weitergehen wird.  

Welche Ziele hast du für das derzeit laufende Untere Play-Off?
Wir wollen natürlich jedes Spiel gewinnen, um Erster zu werden. Das große Ziel, in der nächsten Saison in der Regionalliga West zu spielen, ist uns zwar leider nicht gelungen. Jetzt müssen wir aber trotzdem das Beste daraus machen.

Du giltst als Top-Talent in der Region, wohin kann es noch gehen?
Im Moment bin ich sehr zufrieden, dass ich den Schritt von der Gebietsliga in die Regionalliga geschafft habe. Da hier vom spielerischen Niveau her ein großer Unterschied besteht, wusste ich im Vorfeld nicht, wie es laufen wird. Daher freut es mich besonders, dass ich mich bei Kitzbühel schon so gut eingelebt und integriert habe. Die Mannschaft versteht sich sehr gut, wir sind eine eingeschweißte Truppe. Auch mit unseren Trainern komme ich sehr gut aus und es läuft alles optimal. Jetzt muss ich einmal schauen, dass ich mich mit dem FC Kitz weiterentwickle und dann wird man sehen, was noch möglich ist.

Wie sieht dein Alltag als Regionalliga Tirol-Spieler aus?
Nachdem ich im letzten Frühjahr die Matura bestanden habe, bin ich im August zum Zivildienst gegangen. Ich bin 40 Stunden in der Woche beim Sozial- und Gesundheitssprengel Kirchberg-Reith tätig, führe dort das Essen für „Essen auf Rädern“ aus und kümmere mich um den Fuhrpark.
Am Abend bin ich im Training – in der Vorbereitung vier Mal pro Woche, jetzt während der Saison drei Mal.

Was hast du nach dem Zivildienst geplant?
Das wird sich in den nächsten Monaten entscheiden. Einerseits gefällt es mir beim FC Kitz sehr gut, andererseits wäre auch Wien eine Option, da ich diese Stadt super finde. Mein Bruder spielt dort Fußball und ich könnte Fußball und ein Studium gut kombinieren.

Welche Interessen hast du neben Fußball?
Es hat sich bei mir schon immer fast alles um Fußball gedreht. Ich habe zwar früher auch andere Sportarten betrieben, es hat sich aber dann immer relativ schnell herausgestellt, dass Fußball meine echte Leidenschaft ist. Abseits des Sports verbringe ich meine Zeit gerne mit Freunden.

Das Gespräch führte Armin Hoyer, Foto: Adelsberger

 
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