Kitzbüheler Anzeiger
02.11.2024
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Der Verein der Runde: SK Waidring

Der Aufstieg ist das klare Ziel des SK Waidring. Damit dieser Wunsch so bald als möglich in Erfüllung geht, wird kaum etwas dem Zufall überlassen.

Waidring | Keine Niederlage in den letzten 20 Ligaspielen – viel besser könnte es für den SK Waidring derzeit nicht laufen. Seit  Anfang März ist der Club in der 2. Klasse ungeschlagen und damit der logische Titelanwärter für diese Saison. „Bei uns ist alles wunderbar, wir haben einen großen Kader und ein tolles Team, in dem jeder Verantwortung übernimmt“, ist Obmann Alexander Alvera stolz. 2021 hat er die Funktion übernommen und verfolgt seither eine klare Strategie. „Wir haben ein Konzept ausgearbeitet, wie jeder seinen Beitrag für den Verein leisten kann. Inzwischen haben wir ca. 50 Prozent von dem, was wir vorhaben, geschafft. Die übrigen Prozent schaffen wir auch noch“, ist Alvera überzeugt.

Aufgaben wurden auf drei Obleute verteilt
Zur Vereinsstrategie zählt unter anderem, dass es in Waidring im Prinzip drei gleichberechtigte Obleute gibt. Während Alexander Alvera den Club nach außen repräsentiert und für die Finanzen zuständig ist, haben die beiden Stellvertreter ihre eigenen Bereiche. So laufen bei Manuel Köck alle Fäden in Sachen Vereinsentwicklung und Sponsoring zusammen, Thomas Hellwig ist Ansprechpartner für die gesamte Infrastruktur – vom Fußballplatz bis zum Vereinshaus.

Wie bei fast allen Vereinen hat auch in Waidring die Nachwuchsförderung einen hohen Stellenwert. Und auch daran hat das Team vom Alexander Alvera in den letzten Jahren getüftelt. „Wo es geht, versuchen wir eigene Mannschaften zu bilden, ansonsten sind wir in unterschiedlichen Spielgemeinschaften aktiv. Um die Nachwuchstrainer zu fördern haben wir einen Leitfaden entworfen, der den Coaches hilft, sich weiterzuentwickeln und die Kids bestmöglich zu unterstützen“, so der SKW-Obmann.  

Noch eine weitere Herausforderung konnte in den letzten Wochen erfolgreich gemeistert werden. „Wir haben einen Nachfolger für unseren Platzwart gesucht. Vor kurzem haben wir jemanden gefunden, der ihn vorerst bei seinen Aufgaben unterstützt und diese in Zukunft auch übernehmen wird“, freut sich Alvera.

Der Neue hat auch schon eine wichtige Aufgabe bekommen. Denn auf dem Trainingsplatz des SK Waidring gibt es ein akutes Problem: Nahe der Mittellinie bildet sich regelmäßig ein großer See. „Wir haben in Eigenregie schon eine Analyse machen lassen, die ergeben hat, dass vermutlich im Platzaufbau ein Fehler passiert ist. Diesen müssen wir nun so schnell als möglich ausmerzen, damit ein Training weiterhin möglich ist“, drängt der Vereinschef auf eine Lösung.

Damen wollen nächstes Jahr durchstarten
Neben der Kampfmannschaft und den Nachwuchsteams hat der Verein nämlich weiteren Zuwachs bekommen. Denn vor kurzem hat sich eine Damen-Mannschaft gefunden. Die derzeit 16 Mädels trainieren bereits regelmäßig und wollen in der kommenden Saison in die Meisterschaft einsteigen. „Unser Ziel ist es, bis nächstes Jahr einen Kader von 30 Spielerinnen aufzubauen“, so Alvera. Interessierte Mädels sind herzlich willkommen und können sich gerne bei Adriana Preindl unter Tel. 0664/73604204 melden. sh

Bild: Mit einem bärenstarken Team kämpft der SK Waidring in dieser Saison um den Meistertitel in der 2. Klasse. Als einziges Team ist die Elf von Trainer Werner Köck bisher noch ohne Niederlage – der Plan geht also voll auf. Foto: SK Waidring/Kikl

 
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