Dosierampeln werden fix installiert
Die St. Johanner Gemeindeführung sprach sich einstimmig für die Dosierampeln auf der B178/Loferer Straße aus.
St. Johann | Fast ein Jahr lang hat man sich in St. Johann die Auswirkungen der Dosierampeln auf der B178/Loferer Straße angeschaut. Es wurde viel diskutiert und hinterfragt. Der Gemeinderat entschied sich letzte Woche einstimmig dazu, die vier Ampeln, die den Verkehr zwölf Sekunden anhalten, um das Einfahren von den Zufahrtsstraßen zu ermöglichen, dauerhaft zu installieren.
Der Gemeinderat gab dafür Budgetmittel von 31.986 Euro frei. Den Rest der Kosten trägt das Land Tirol. Wie hoch diese genau sind, kann noch nicht abgeschätzt werden. Die provisorischen Ampeln werden im nächsten Jahr dauerhaft eingerichtet.
Nachjustierungen
Straßenausschussobmann GV Simon Aschaber (VP) betonte aber, dass die Ampeln nachjustiert werden müssen: „Besonders in Richtung Kirchdorf/St. Johann wäre eine Kamera sinnvoll, damit bei Stau die Schaltphasen verlängert werden können. So würde der Durchzugsverkehr wieder mehr Schwung erhalten. Die Spar-Zufahrt wollen wir uns anschauen. Vielleicht wäre hier eine Einbahnregelung besser.“
Die Ampeln sollen durch Schilder oder Markierungen auch„sichtbarer“ werden. Johanna Monitzer
Bild: Die Dosierampeln auf der B78 im Norden von St. Johann werden zur dauerhaften Einrichtung – zudem wird ein Zebrastreifen gefordert. Fotomontage: Pali
Außerdem - Zebrastreifen gefordert
GRin Claudia Pali und GV Heribert Mariacher (beide parteifrei) fordern für die B178 einen Fußgängerübergang im Bereich der „Porsche/Eni Tankstelle“.
„Aufgrund der Dosierampeln wäre nun die Anbringung eines Schutzweges an der Verkehrsinsel sinnvoll“, so Pali und Mariacher. Weiters weisen sie darauf hin, dass die Unterführung im Bereich Spar besser gekennzeichnet werden muss: „Für Ortsunkundige ist sie schwer zu finden.“
Die B178 fällt in den Zuständigkeitsbereich des Baubezirksamtes Kufstein. Der Antrag wird weitergeleitet, so Bürgermeister Hubert Almberger (VP). jomo