Ein Meister beehrt Hopfgarten
Vergangenen Donnerstag fand im Kunstraum Hopfgarten die Vernissage rund um Professor Erwin Reheis statt. Zahlreiche Besucher, darunter auch namhafte Politiker, zollten dem Tiroler Künstler Respekt.
Hopfgarten | Rund um das Kammermusikfest Hopfgarten liefert auch der Kunstraum Hopfgarten seinen Beitrag zu diesen besonderen Tagen. Professor Erwin Reheis, der sich selbst bescheiden als Malermeister bezeichnet, stellt schwarz-weiß gehaltene Rohrfederzeichnungen, Aquarelle sowie farbintensive Ölbilder aus.
Herwig van Staa hielt Laudatio
Die Laudatio hielt der ehemalige Landeshauptmann Herwig van Staa, welcher ein langjähriger Freund des Künstlers ist. In seinen Worten lobte er die bescheidene und sozial engagierte Persönlichkeit von Reheis. Reheis entwarf beispielsweise höchstbegehrte Lithographien, deren Erlös zwei Tiroler Frauenhäusern zu Gute kam.
Ein großes Lob ging an den Hausherren Peter Ainberger für die perfekte Hängung und Anordnung der Bilder, aber auch für sein unermüdliches und teils unentgeltliches Engagement rund um die Kunst. Die äußerst gut besuchte Vernissage war ein voller Erfolg, ein Hotspot von Künstlern und Kunstliebhabern, welche den Abend sichtlich genossen.
Erwin Reheis wurde im Jahr 1941 in Zams geboren und wuchs in Imst auf. Nach der Matura besuchte er die Akademie der bildenden Künste in Wien. Der feinsinnige Reheis war lange Zeit als Kunsterzieher und Lehrer am BRG Imst, der HTL Imst und der HTL Innsbruck tätig und unterrichtete auch mehr als 10 Jahre an der Schnitzschule Elbigenalp. Trotz seines Lehrberufs fand Reheis immer noch Zeit und Muse, um sich der Kunst zu widmen. Sei es mit „Malreisen“ oder verschiedensten Ausstellungen. Heute zählt Reheis zu Tirols bekanntesten Künstlern.
Ausstellung noch bis 25. September
Die Ausstellung ist bis 25. September zu sehen. Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr von 9-12 und 15-18 Uhr. Mi und Sa von 9-12 Uhr. Patricia Wimmer
Bild: Hausherr Peter Ainberger, Künstler Erwin Reheis, Lebensgefährtin Hanni Jenni und Herwig van Staa genossen den Abend. Foto: Patricia Wimmer