Ein neues Fahrverbot im Zentrum
Ab sofort ist in St. Johann das Rechtsabbiegen an der Ecke Café Rainer verboten. Ziel ist eine weitere Verkehrsberuhigung auf der Strecke von dem Traditionslokal bis zum Jagglbäck.
St. Johann | Im Rahmen des Masterplans Ortskern St. Johann wird seit rund acht Jahren intensiv an der Attraktivierung des St. Johanner Zentrums gearbeitet. Über zwei Millionen Euro wurden bereits in die Umgestaltung gesteckt. Vor allem die Begegnungszone, die sich über das innere Dorf erstreckt, hat sich bewährt.
Wie ein Verkehrsgutachten jetzt zeigt, ist für die gewünschte Verkehrsberuhigung ein neues Fahrverbot notwendig. An der Ecke Café Rainer ist das Abbiegen nach rechts ab jetzt verboten.
Autofahrer, die von der Poststraße kommen, fahren also geradeaus zwischen Raiffeisenbank und Gurschlerhaus (Anm.: Billa) vorbei zum Brauweg. Die Zufahrt zum Jagglbäck-Parkplatz bleibt von Süden her über Brauweg bzw. Speckbacherstraße (also am Jagglbäck vorbei Richtung Café Rainer zum Parkplatz) weiterhin bestehen.
Diskutiert wurde diese Maßnahme in der Marktgemeinde schon länger, die neue Regelung wird über die nächsten drei Monate getestet.
Nach wie vor nicht unproblematisch ist die seit einiger Zeit geltende Rechtsregel an der Ecke Kaiserstraße/Schmiedweg. Trotz aufgesprühter sogenannter „Haifischzähne“ und einem Vorrang-Geben-Zeichen ignorieren viele Autofahrer, dass jene Lenker, die aus dem Schmiedweg in die Kaiserstraße einbiegen wollen, Vorrang haben. Immer wieder kommt es daher an dieser Stelle beim „Bruggn`schmied“ – also im Bereich Notheggerparkplatz – zu gefährlichen Situationen. Da in der Kaiserstraße schon seit längerem Tempo 30, in der Begegnungszone überhaupt Tempo 20 gilt, verlor die Straße ihren Status als Hauptverkehrsroute und ist daher laut behördlicher Vorgabe keine Vorrangstraße mehr, der Schmiedweg hingegen schon. M. Klausner
Bild. In diesem Bereich in Höhe des Café Rainer wurden jetzt verkehrsberuhigende Maßnahmen gesetzt. Foto: Hronek