Eine Großübung: 23 verschiedene Einsatzszenarien
Nach drei Jahren Pause war es am vergangenen Samstag wieder soweit. Die Bezirksausbildungsübung, kurz BABÜ, fand am Truppenübungsplatz Hochfilzen statt.
Hochfilzen | 255 Feuerwehrkameraden und 60 Mitglieder des Roten Kreuzes standen im Großaufgebot. Insgesamt wurden 23 Übungsszenarien durchgespielt. 27 Feuerwehrautos waren vor Ort und Teilnehmer aus 21 Feuerwehren des Bezirks stellten sich dem Übungseinsatz. Das alles unter genauer Beobachtung: Mitglieder der Berufsfeuerwehren Salzburg und München hatten ebenso ein wachsames Auge bei der Abarbeitung der Szenarien wie Bezirksfunktionäre aus den benachbarten Bezirken.
Hoher Sicherheitsstandard
Bereits im Vorfeld hat man sich entschlossen, dass das Teilnehmen nur unter Einhaltung der 2,5-G-Regel möglich ist: PCR-getestet, geimpft oder genesen. Außerdem wurden die Essenszeiten erweitert und die große Abschlussveranstaltung mit allen Teilnehmern bereits im Vorfeld abgesagt. „Die Übung ist kleiner, jedoch werden die Mitglieder ebenso gefordert“, erklärt Bezirksfeuerwehrkommandant- Stellvertreter Andreas Schroll und ergänzt, dass heuer keine Kollegen aus dem benachbarten Deutschland eingeladen wurden.
Einsätze mehrmals wiederholt
Um die Szenarien möglichst realitätsnah zu spielen, waren Mitglieder der Theatergruppe Kirchberg vor Ort, die die Opferrolle leidenschaftlich ausübten. Über den ganzen Tag wurden Übungen mehrmals wiederholt, sodass alle Feuerwehrkameraden gut geschult den Tag abschlossen. Video Babü 2021
Somit sind 62 Szenarien vom Großbrand mit Menschenrettung über Waldbrand bis hin zu Verkehrsunfällen durchgespielt worden. Ein zufriedenes Fazit zieht der Bezirksfeuerwehrverband gemeinsam mit dem Roten Kreuz des Bezirks: „Einmal mehr konnte so die Organisationen-übergreifende Zusammenarbeit unter Beweis gestellt werden.“ Verena Mühlbacher
Bilder:
1) Für heuer eine neue Übungsaufgabe: Die Bekämpfung eines Waldbrandes. Auf den eigentlichen Einsatz folgte die Nachbesprechung mit allen Teilnehmern.
2) Die Herausforderung: Das richtige Löschen eines brennenden Autos.
3) Die Rettung versorgte eine verletzte Person nach dem Brand in einem Einfamilienhaus.
4) Eine neue Übungsannahme: Die Bekämpfung eines Waldbrandes. Alle Glutnester galt es zu finden und zu löschen.
5) Die Alarmierungen sind in der Kommandozentrale eingetroffen und in der Reihenfolge abgearbeitet worden. Fotos. Mühlbacher, Th. Mair, Ch. Mair