Elbogen Höfe: ein Wohnquartier?
Elbogen Höfe – ein modernes, innovatives Wohnquartier!?
St. Johann | Wenn die ganze Welt davon spricht, die enorme Bodenversiegelung gerade in Österreich, müsse endlich und umgehend gestoppt werden und jeder vernünftige Mensch weiß, was das Gebot der Stunde ist: Ortskerne beleben, Bestehendes revitalisieren, aber Wiesen und Grünland in Ruhe lassen! In St. Johann (und teilweise auch in umliegenden Gemeinden) hat man den Eindruck, davon noch nie gehört zu haben, lebt die Führungsriege in ihrer eigenen „Blase“. Wie viel Ignoranz und Negieren geht eigentlich noch? Bitte entzieht endlich den Gemeinden die Bauoberherrschaft, denn sonst wird es nie zu einer Umkehr kommen. Menschen mit Scheuklappen tun gleich weiter, bis zum unausweichlichen bitteren Ende, aber dann für uns alle!
Was nützt es, wenn jeder im Eigenheim wohnt, aber nichts mehr zum Leben haben wird! Woher kommen unsere Lebensmittel? Aus dem Supermarkt? Unsere Landwirtschaft liegt in der Ukraine? Wir sind sicher nicht die ersten, die in Notzeiten von dort oder wo auch immer beliefert werden. Was will mit dem Bauen weiterer 131 Wohnungen bezweckt werden (insbes. den 78 freifinanzierten Einheiten)? Wen von irgendwoher anlocken? Als „Zubetonierer“ der letzten freien Landstriche unserer Region in die Geschichte eingehen, während im Ortszentrum Riesenkrater seit Jahren brachliegen? Oder soll stets vergrößert werden, um zur Stadt zu mutieren und damit mehr Steuergeld zu lukrieren …? „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen, der letzte Grashalm verpflastert ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“ Maria-Luise Unterrainer, Going
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