Kitzbüheler Anzeiger
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05.04.2021
News  
 

Elefanten-Stärke für die Wirtschaft

Als Impuls für die Kössener Wirtschaft und die Gastronomie im Speziellen dient die Aktion „Kössener Glückselefant“, für die mit 1. April der Startschuss erfolgt.

Kössen  | Kössen ist nicht nur als Gemeinde im „Winkl“ von den  Grenzschließungen zu Bayern betroffen, der fortdauernde Corona-Lockdown der Gastronomie macht den örtlichen Unternehmern ebenso zu schaffen. Die Aktion mit den „Glücks-
elefanten“ soll nun allen einen Mehrwert bringen: Denn wer in einem Kössener Unternehmen einkauft und die Rechnung einschickt, hat die Chance, Gastronomie-Gutscheine einheimischer Betriebe zu gewinnen.  

Warum ausgerechnet der Elefant als Maskottchen ausgewählt wurde, erklärt Bürgermeister Reinhold Flörl so: „Der Elefant war etwas Trennendes, wir in Kössen bringen ihn in ein neues Licht und machen etwas Verbindendes daraus.“ Hinter der Aktion stehen sowohl das Kössener Ortsmarketing, als auch der „Griaß di!“-Verein. Als Partner mit an Bord sind außerdem die Gemeinde, die örtlichen Banken sowie die Wirtschaftskammer Kitzbühel. Der breite Schulterschluss aller Akteure freut den Bürgermeister besonders: „Wir in Kössen sind Spezialisten im Zusammenhalt.“

Wöchentlich Gutscheine für 250 Euro ausgespielt
Ab 1. April kann jeder, der in einem Kössener Unternehmen einkauft oder eine Dienstleistung in Anspruch nimmt, sein Glück versuchen. Pro Woche werden Gastronomie-Gutscheine im Wert von insgesamt 250 Euro ausgespielt, wobei jeweils fünf Gewinner ermittelt werden. Jede Rechnung von einem Betrieb mit Firmensitz in Kössen ist erlaubt – sie darf aber maximal eine Woche alt sein. Die eingescannten Belege kann man an die E-Mail-Adresse info@glueckselefant.at schicken. Ein Gewinnformular ist zudem über www.glueckselefant.at abrufbar. Wer digital nicht ganz so firm ist, kann auch auf klassischem Wege per Posteinsendung an das Ortsmarketing Kössen (Dorf 21) teilnehmen. „Die Aktion dauert mindestens zwölf Wochen“, gibt Carina Berger vom Standortmarketing Auskunft. Sie dankte den bisherigen Sponsoren für ihren Einsatz und verwies auf die Möglichkeit, dass noch weitere an Bord kommen können – dadurch würde sich der Gewinnspiel-Zeitraum naturgemäß ausdehnen.

Hans Knoll, der Obmann des „Griaß di!“-Vereins, beurteilt die aktuelle Lage für Wirtschaftstreibende generell und die heimischen Händler natürlich als „zermürbend. Es ist aber trotzdem jeder zuversichtlich, weil die Einheimischen derzeit viele Signale setzen, und verstärkt im Ort einkaufen. Jeder Euro, der bei uns ausgegeben wird, ist doppelt so viel wert.“ Gleichzeitig sieht er die Aktion auch als kleines Dankeschön der Wirtschaft an die heimischen Kunden.

Stabile Ausgangslage für den Standort
Auch die Wirtschaftskammer Kitzbühel ist überzeugt vom Mehrwert, den regionale Impulse für die Wertschöpfung im Ort haben. „Deshalb unterstützen wir gerne Aktionen, die die Wirtschaft wieder ins Laufen bringen sollen – insbesondere die Gastronomie. Wir hoffen, dass die Glücks-
elefanten-Gutscheine recht bald schon einlösbar sind“, unterstreicht WK-Bezirksobmann Peter Seiwald. Alle Beteiligten bescheinigen dem Standort Kössen immerhin eine stabile Ausgangsposition. So ist das Einzugsgebiet (bei offenen Grenzen zu Bayern) recht beachtlich, was auch diverse Unternehmen als Anlass nehmen, sich vor Ort niederzulassen. Gleichzeitig ist der Tourismus eher sommerlastig, weswegen man in Kössen glimpflicher davonkam, als in anderen Destinationen.

Außerdem punktet der heimische Handel mit Schmankerln aus regionaler Produktion, die noch kleinstrukturiert von Direktvermarktern angeboten werden. Eine Auflistung dazu findet sich unter anderem auf der Homepage des „Griaß di!“-Vereins. Elisabeth Galehr

Bild: Einen Schulterschluss für die Wirtschaft vollführen die Projektpartner Hans Knoll (Obmann Verein „Griaß di!“), Bgm. Reinhold Flörl, Carina Berger vom Ortsmarketing (vordere Reihe, v.l.) sowie GL Werner Gassner (Raiffeisenbank Kössen-Schwendt), WK-Obmann Peter Seiwald, Doris Thaler (Volksbank Kössen) und Florian Pichler (Sparkasse Kössen). Foto: Galehr

 
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