Ende des Gratisaufladens gefordert
Während andere Gemeinden in Sachen Energie den Sparstift ansetzen, werde in Kirchberg der Strom weiterhin verschenkt, zeigt sich NEOS-GR Florian Huter verärgert.
Kirchberg | Sauer sind die Kirchberger NEOS über den Umgang mit den Stromressourcen in Kirchberg. Hauptgrund dafür ist die kostenlose öffentliche E-Ladestation der Gemeinde beim Veranstaltungszentrum „arena365“. Seit Jahren werden hier die Akkus der E-Autos aufgeladen, die Rechnung dafür bezahlen die Kirchberger mit ihrem Steuergeld, kritsiert Huter.
Photovoltaikanlage soll erweitert werden
„Es wäre höchste Zeit, dass die Photovoltaikanlage bei der arena365 erweitert wird und damit zahlreiche Gemeindegebäude versorgt werden. Zudem könnte man den günstigen Solarstrom auch an unsere Bürger weitergeben, anstelle ihn großzügig an internationale E-Fahrzeuglenker zu verschenken“, erklärt NEOS-Gemeinderat Florian Huter. An dieser Ladesäule würden nämlich nicht nur Kirchberger E-Autos aufgeladen, die Gratissäule werde über mehrere Ladepunkt-Suchdienste beworben und entsprechend gerne genutzt, haben die NEOS herausgefunden.
Die Lokalpolitiker sprechen sich für eine gebührenpflichtige E-Ladestation in diesem Bereich aus. „Sollte die Gemeindeführung in absehbarer Zeit den Selbstbedienungsladen einstellen und auf das Bezahlsystem umstellen, könnte in diesem Zuge auch die technische Ausstattung der Ladesäule modernisiert werden, denn 3kW Schuko-Steckdosen sind nicht mehr zeitgemäß“, betonen die NEOS. KA
Bild: Die E-Ladestation bei der „arena 365“ ist nicht nur bei den Kirchbergern, sondern auch bei den Touristen beliebt. Derzeit können dort E-Autos kostenlos aufgeladen werden. Foto: NEOS