Energieprojekt startet in Kirchberg
Mit dem Thema Energie beschäftigt sich die erste Bürgerideenschmiede der NEOS Kirchberg am Freitag, 18. Februar, im Gasthof Bräuwirt. Interessierte können sich zwischen 9 und 19 Uhr jederzeit über „Erneuerbare Energie Gemeinschaften“ – kurz EEG – informieren. Energieexpertin Brigitte Tassenbacher und NEOS-Bürgermeisterkandidat Florian Huter gehen dabei im Infotalk auf die Fragen der BürgerInnen ein.
Kirchberg | NEOS-Bürgermeisterkandidat Florian Huter hat es möglich gemacht: Er erhielt vom Bund ein Förderprojekt in Höhe von 25.000 Euro (Laufzeit 24 Monate) für „Erneuerbare Energie Gemeinschaften“ – kurz EEG.
Seit August 2021 ist es gesetzlich möglich, dass Haushalte, Betriebe, Vereine, und Gemeinden künftig gemeinsam sauberen Strom auch außerhalb der eigenen Postadresse produzieren, nutzen und teilen können. „Mit der Möglichkeit von Gemeinschaftsanlagen kann Energie aus Sonne, Wasser und Wind sowie aus Biomasse und Erdwärme gewonnen werden. Die überschüssige Energie wird nicht in das Netz eingespeist, sondern an ‚Teilhaber‘ abgegeben. Voraussetzung dabei ist ein kostenloser SmartMeter von der TINETZ für die Abrechnung sowie ein einheitliches Netz“, erklärt Florian Huter, Bürgermeisterkandidat der NEOS Kirchberg. Großes Potential für die Energiegewinnung sieht Huter nicht nur bei den Betrieben oder Privathaushalten sondern auch bei der Gemeinde Kirchberg selbst. „Allein bei der arena365 gäbe es eine Fläche von 1.000 m2, die für Sonnenenergie genutzt werden könnte. Zudem ist die Gemeinde der lokale Wasserversorger. Mit Trinkwasserkraftwerken könnte auch hier viel Energie gewonnen werden“, erzählt Huter.
Win-Win-Situation für alle Beteiligten
Auch mit dem Tourismusverband möchten die NEOS Kirchberg in dieser Angelegenheit viel enger zusammenarbeiten, da Elektro-Mobilität nicht nur für Einheimische, sondern auch für die meist urbanen Gäste ein entscheidender Faktor ist. 85 Prozent der Touristen reisen mit dem privaten Pkw an. Daher wird es zukünftig einen sehr hohen Bedarf an E-Ladestationen und Strom geben.
EEG’s bringen für alle Beteiligten einen Nutzen. Während der Produzent seine eigenen Stromkosten deutlich reduzieren kann, erzielt er mit dem Verkauf an Teilnehmer der lokalen Kreislaufwirtschaft einen höheren Preis, der für den Konsumenten aber deutlich unter den Kosten bei den Stromanbietern liegt. Die erste Bürgerideenschmiede der NEOS Kirchberg findet am Freitag, 18. Februar, von 9 bis 19 Uhr im Gasthof Bräuwirt (Glockenstube) statt. In diesem Zeitraum können sich alle Bürgerinnen und Bürger über das Projekt EEG kostenlos informieren und werden dazu noch auf ein Getränk (Cafe, Limo, Bier) eingeladen. Energieexpertin Brigitte Tassenbacher vermittelt im Infotalk das Grundwissen zum Projekt, an dem jeder mitmachen kann und damit Stromkosten sowie CO2-Emissionen halbieren kann (Dauer ca. 15 Minuten).
Die NEOS Kirchberg mit Bürgermeisterkandidat Florian Huter sowie Elisabeth Pöll, Christina Jöchl, Rainer Möllinger und Markus Engelmayer freuen sich auf Ihren Besuch. Werbung
Bild: Florian Huter informiert gemeinsam mit Energieexpertin Brigitte Tassenbacher am 18. Februar über Erneuerbare Energie Gemeinschaften (EEG). Foto: Privat