Es braucht zweites MRT-Gerät
Beim Besuch von Gesundheitslandesrätin Anette Leja deponierte die Krankenhausleitung den dringenden Bedarf nach einem zweiten MRT-Gerät.
St. Johann | Gesundheitslandesrätin Annette Leja (ÖVP) besuchte letzte Woche erstmals in ihrer neuen Funktion das Bezirkskrankenhaus (BKH) St. Johann, um sich aus erster Hand über diese zentrale Drehscheibe der Gesundheitsversorgung im Bezirk Kitzbühel zu informieren.
Ein akutes Thema in Sachen Infrastruktur wurde auch angesprochen, wie mittels Presseaussendung informiert wurde: Verbandsobmann Sieberer und das Führungsteam des BKH deponierten bei der Landesrätin den dringenden Bedarf nach einem zweiten, hochauflösenden MRT-Gerät (Magnetresonanztomograph).
MRT wird etwa für Sportunfälle gebraucht
Gerade in der sport- und tourismuslastigen Region Kitzbühel, bei der das vorhandene Gerät auch intensiv für Sportunfälle genützt wird, aber auch durch die Einrichtung des gefäßchirurgischen Schwerpunktes in St. Johann und für die Prostatakrebs-Abklärung wäre ein zusätzliches MRT eine entscheidende Verbesserung, so der Tenor.
So könnten die Wartezeiten für wichtige Untersuchungen und geplante Operationen deutlich verringert werden, wie Radiologie-Chef Prim. Ehrenfried Schmaranzer betonte: „Wir müssen unserer Bevölkerung gemäß unserem Versorgungsauftrag eine zeitnahe hochwertige Diagnostik zur Verfügung stellen und eine zeitgemäße Versorgung sichern.”
Lob und Dank für das BKH St. Johann
Die Landesrätin nahm sich Zeit für BKH-Verbandsobmann Paul Sieberer und der Kollegiale Führung des Hauses – dem Ärztlichen Direktor Prim. Norbert Kaiser, Verwaltungsdirektor Christoph Pfluger und die stv. Pflegedirektorin Karoline Rafelsberger, die sie durchs Haus führten.
Bei dem Rundgang durch das mit 274 Betten ausgestattete Haus besichtigte die Landesrätin auch die im Vorjahr installierte Covid-Station und die Covid-Intensivabteilung. Dabei kamen natürlich auch die vielfältigen Herausforderungen in den letzten eineinhalb Jahren zur Sprache: „Ich bedanke mich im Namen der Tiroler Landesregierung bei allen Mitarbeitern, vom Pflegepersonal über die Ärztinnen und Ärzte bis hin zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Organisation und Verwaltung für ihren täglichen Einsatz – nicht ausschließlich aber doch besonders während der Corona Pandemie.
Eine herausfordernde Krankheit wie Covid-19 stellt alles auf den Kopf und fordert von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sozusagen an “vorderster Front” gegen das Virus kämpfen, teilweise Übermenschliches”, so Landesrätin Annette Leja. KA/jomo
Bild: Landesrätin Annette Leja mit BKH-Verbandsobmann Paul Sieberer, der Kollegialen Führung und den Primarärzten des Bezirkskrankenhauses St. Johann. Foto: Ritsch