Kitzbüheler Anzeiger
01.11.2023
News  
 

„Flottes Internet“ für die Aschauer

Das Thema Breitbandausbau steht in Kirchberg schon seit langem im Vordergrund. Derzeit läuft in Aschau der Ausbau auf Hochtouren. Österreichweit einzigartig ist der im Ortsteil aufgestellte LWL-Container.

Kirchberg | „Surf-Flink.net“ lautet das neueste Motto in Kirchberg. Bereits seit Jahren arbeiten die  Gemeindeverantwortlichen intensiv am Breitbandausbau, um allen Kirchbergern eine Top-Internetverbindung bieten zu können. Derzeit läuft im Ortsteil Aschau der Ausbau auf Hochtouren, wie Ausschussobmann Vize-Bgm. Josef Eisenmann, Bürgermeister Helmut Berger sowie der zuständige Techniker Thomas Gründhammer informieren. Nach monatelangen Vorbereitungen konnte jetzt die Gemeinde mit ihren Partnern die Ortszentrale 02 Aschau realisieren. Besonders am Projekt ist, dass es sich bei der Station um einen Container handelt, der per Tieflader aus den Niederlanden angeliefert wurde. Mittels eines Teleskopkrans konnte er dann in Aschau zentimetergenau positioniert werden. Derzeit läuft noch der Innenausbau, ab Frühjahr 2024 haben die Aschauer ein „flottes Internet“. Und so heißt das Projekt auch: „Surf-Flink.net“ (Flottes Lokales Internet Kirchberg).  

„Die Gemeinde Kirchberg nimmt mit diesem Projekt eine Vorreiterrolle beim digitalen Breitbandausbau im Bezirk ein und ist stolz, allen Bürgern in Kirchberg und Aschau diesen Service jetzt schon zur Verfügung stellen zu können,“ betonte Bgm. Berger.

Vor sieben Jahren erste Gespräche
Bereits vor sieben Jahren starteten die Kirchberger mit den ersten Gesprächen den Breitbandausbau. Im August 2021 konnten die ersten Haushalte angeschlossen werden. Ziel ist es, rund 80 Prozent der Kirchberger Haushalte mit schnellem Internet zu versorgen. Am Gemeindenetz wird jeder Anschluss mit der vorgegebenen Anzahl an Fasern vorbereitet. Insgesamt wurden in der Brixentalgemeinde brereits Leerrohre auf einer Länge von 70 Kilometern verlegt.

Die Finanzierung – die Investitionen liegen bei rund 1,5 Millionen Euro –  des Netzes erfolgt durch Förderungen von Bund und Land, Mieteinnahmen aus den Ortszentralen, Fasermiete, Ertragsanteilen an den verkauften Tarifen über das Gemeindenetz sowie Anschlussgebühren. Margret Klausner

Bild: Vizebürgermeister Josef Eisenmann, Thomas Gründhammer und Bürgermeister Helmut Berger (v.l.) freuen sich über den Ausbau. Foto: Klausner

 
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