Fünf Kessel für das Altenwohnheim
Strahlende Gesichter am Montagnachmittag im Kitzbüheler Altenwohnheim: Die Küchenbrigade unter Leitung von Markus Windbichler kann sich über eine weitere Zertifizierung freuen.
Kitzbühel | Die Freude war unübersehbar als Peter van Melle am Montagnachmittag Markus Windbichler in Vertretung des gesamten Küchenteams die Zertifzierungsurkunde übergab. Mit fünf Kesseln sind die Kitzbüheler jetzt im Olymp der Betriebs- bzw. Krankenhausküchen angekommen. Bereits im Vorjahr wurde die Küche des Altenwohnheims mit vier Kesseln ausgezeichnet. Natürlich ließ es sich Bürgermeister Klaus Winkler nicht nehmen, der Küchencrew, aber auch Heimleiter Sven Kolozs-Haid sowie Pflegedienstleiterin Silvia Hölzl, zur tollen Leistung zu gratulieren.
Regionalität in der Großküche
Bereits vor drei Jahren wurde die Küche des Altenwohnheims von „My Kessel“ erstmals zertifiziert. Das Unternehmen mit Sitz in St. Pölten nimmt Großküchen – gleich ob Betrieb oder Krankenhäuser – unter die Lupe und bewertet sie. Bis zu 390 Kriterien gilt es zu erfüllen, und die Kitzbüheler sind ganz vorne mit dabei. Alljährlich konnten sie ihr Ergebnis weiter steigern – bis das Team sich jetzt mit den fünf Kesseln krönen konnte. Vor allem im Bereich des Umweltschutzes wurden große Schritte gesetzt, so stammen etwa die Lieferanten alle aus der Region. Verzichtet wird vor allem auf überflüssige Verpackungen, in Bechern aus Karton werden die Lebensmittelproben aufbewahrt. Die Verwendung von Gläsern bei den Desserts, die den Nachtisch dadurch besonders ansprechend aussehen lassen war ein weiterer Pluspunkt.
Brot, Torten und Mehlspeisen stammen aus hauseigener Produktion, enthalten nur wenig Zucker und zeichnen sich durch eine hervorragende Qualität und Geschmack aus. Laut Peter van Melle „ ist die Küche des Altenwohnheims, die beste unter den besten 100“, die von der Institution bewertet werden. Margret Klausner
Bild: Kitzbühels Bürgermeister Klaus Winkler mit Pflegedienstleiterin Silvia Hölzl, Heimleiter Sven Kolzozs-Haid, Küchenchef Markus Windbichler, Peter van Melle (Kessel 3.0) und GR Hedi Haidegger (v.l.). Foto: Klausner