Kitzbüheler Anzeiger
11.03.2023
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Gaisberg: Schließung kein Thema

Zum einen waren es die Energiepreise, zum anderen der Schneemangel, die für ein frühes Saisonende am Gaisberg sorgten. Von einer Schließung kann keine Rede sein, heißt es von Seiten der Bergbahn.

Kirchberg | Es ist eine Diskussion, die in Kirchberg immer wieder aufflammt: Wie geht es mit dem Gaisberg weiter? Nicht nur im Rahmen der Gemeindeversammlung poppte das Thema auf, das frühe Saisonende gab den Kirchbergern zu denken. Die Befürchtung ist groß, dass am Gaisberg überhaupt die Lichter ausgehen.
Er höre das immer wieder, erklärte auch Kirchbergs Bgm. Helmut Berger. Eine Schließung sei aber noch nie im Gespräch gewesen. Es gebe aufgrund der zu geringen Beschneiungskapazitäten Probleme und auch der Personalmangel mache den Bergbahnern zu schaffen, weiß Berger. „Heuer war ein Tiefpunkt am Gaisberg“, erklärte dazu auch Vize-Bgm. Manuel Pichler, „wir müssen nun gemeinsam an der Zukunft arbeiten!“

Grund für den Unmut war die vorrangige Beschneiung der Rennstrecke sowie der Rodelbahn. Die Publikumspiste hingegen wurde eingeschränkt.
In der Vorwoche gab es zu diesem Thema wieder eine Besprechung zwischen den ARGE-Mitgliedern (Stadt Kitzbühel, Gemeinde Kirchberg, Kitzbühel Tourismus, TVB Brixental und KITZ SKI).

Vom Zusperren kann keine Rede sein
Vom Zusperren könne keine Rede sein heißt es von Seiten der Bergbahn. Bereits in der Saisonplanung für den Winter 22/23 sei der Gaisberg Thema gewesen, berichtet Bergbahnvorstand Christian Wörister. Es sei zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht klag gewesen, wohin sich die Energiepreise entwickeln. Daher standen in der Vorplanung drei Themenbereiche im Mittelpunkt: Zum einen der Rennskilauf in enger Abstimmung mit dem Kirchberger Skiclub, zum zweiten der Tourenskilauf und aus wirtschaftlicher Sicht der interessanteste Bereich: das Rodeln.
Wie Wörister betont sei es der Energiekrise, aber auch dem schneearmen Winter geschuldet, dass im heurigen Winter nur eine der beiden Abfahrten beschneit war.  „Wir sind in jedem Fall mit der ARGE im besten Einvernehmen“, betont der Bergbahnvorstand. Derzeit werde bereits an einem tragfähigen Konzept für den Sportberg gearbeitet, kündigte Wörister an. Margret Klausner

Bild: Derzeit wird über die Zukunft des Gaisberges diskutiert. Foto: Krimbacher

 
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