Gemeinschaft der aktiven Älteren
Trotz der Einschränkungen durch die Pandemie wird Zusammengehörigkeit gepflegt.
Kitzbühel | Genau zwei Jahre nach der Wahl zum Bezirksobmann erstattete Hans Brandstätter einen umfangreichen Bericht über die Arbeit, die eine unerwartete Entwicklung genommen hat. Die Pandemie hat alle hart getroffen, aber viele Ältere sind sich der Notwendigkeit des Kontakts untereinander bewusst geworden und haben unter Einhaltung der jeweiligen Vorschriften das Vereinsleben wieder aufgenommen.
Homepage und Computeria
Als eine Hauptaufgabe sieht Brandstätter die Gestaltung der Homepage, die von allen Ortsgruppen akzeptiert wurde. Kurt Pikl, Rudi Mitterer und Leo Waltl arbeiteten mit Rieseneifer an der Gestaltung. Viele in der älteren Generation sind begeistert bei der Computeria dabei, Hochfilzen ist eine Hochburg. Eine moderne Mitgliederverwaltung wird angestrebt.
Gesundheitstage waren durchgeplant, mussten aber verschoben werden. Die Kegelmeisterschaften und die Bezirkswandertage fielen Corona zum Opfer. Unter Einhaltung der Vorschriften konnten Obleuteausflüge an den Starnberger See und an den Millstätter See, aber auch die Bezirksreise an den Neusiedler See durchgeführt werden. Mehrere Ortsgruppen entdeckten den Reiz von Ausflügen in die Kultur und Natur der näheren Heimat.
Zeichen der Nachbarschaftshilfe sind gefragt, aber die mobilen Senioren machen gemeinsame Radausflüge und Wanderungen, um fit zu bleiben.
Obmann Brandstätter appellierte daran, die Selbstheilungskräfte zu mobilisieren und darauf zu achten, dass es den Älteren gut geht. Dass der Seniorenbund die Gemeinschaft der Älteren ist, zeigt sich auch darin, dass 151 Mitglieder über 90 Jahre alt sind.
Zwei Funktionäre geehrt
Höhepunkt der Bezirksversammlung war die Ehrung von zwei treuen Funktionären. Elsbeth Aigner, die als Gemeinderätin noch von Bürgermeister Michael Nothegger als Obfrau von Kirchdorf- Erpfendorf eingesetzt wurde und seit 2006 dem Bezirksausschuss angehört, wurde mit demSilbernen Ehrennadel des Österreichischen Seniorenbundes ausgezeichnet.
Martin Unterrainer wirkte neben vielen anderen Aufgaben durch Jahrzehnte als Obmann in St. Ulrich und elf Jahre als Bezirksobmann. Auch gehört er noch immer dem Bezirksvorstand an. Die Bezirksversammlung dankte ihm mit der Ernennung zum Ehrenobmann.
Sechs neue Obleute
Seit der Wahl von Brandstätter zum Bezirksobmann hat sich auch in den Orten viel getan: In Fieberbrunn wurde Roman Lukasser, in Hochfilzen Toni Mooshammer, in Kirchberg Hans Gansterer, in St. Jakob Marianne Wallner, in St. Ulrich Christine Marschner und in Westendorf Fritz Ager an die Spitze berufen. Der Landtagsabgeordnete Josef Edenhauser und der Bezirksobmann Peter Seiwald würdigten die Bedeutung des Seniorenbundes und den Einsatz der Funktionäre. Landesgeschäftsführer Christoph Schultes schloss sich dem Dank im Auftrag der Landesobfrau Patrizia Zoller-Frischauf an.
Den schon traditionellen Abschluss der herbstlichen Bezirksversammlung bildete das „Ganslessen“ auf Einladung der Landesorganisation. H. W.
Bild: Elsbeth Aigner und Martin Unterrainer wurden von Bezirksobmann Hans Brandstätter geehrt. Foto: Sturm, VP Tirol