Kitzbüheler Anzeiger
10.04.2024
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Gesuchter unversehrt gefunden

Drohnen, Hubschrauber, Hunde und hunderte Einsatzkräfte suchten am Wochenende stundenlang nach einem verschwundenen Mann. Gegen 23 Uhr tauchte der Gesuchte zur Erleichterung seiner Familie wieder auf.

Aurach | Eine Suchaktion, wie jene, die am Sonntag die Blaulichtorganisationen stundenlang in Atem hielt, dürfte es im Bezirk Kitzbühel bisher nur selten gegeben haben.

Eine Auracher Familie meldete ihren Angehörigen gegen zehn Uhr am Sonntagvormittag für vermisst – ein Unglücksfall wurde angenommen. Nachdem ein Zeuge, wie Bezirkspolizeikommandant Martin Reisenzein berichtet, den Mann in der Ache gesehen haben wollte, lief eine selten dagewesene Suchmaschinerie an.

In Aurach wurde eine Einsatzzentrale eingerichtet, um die großräumige Suche zu koordinieren. Die Crew des Polizeihubschraubers überflog mehrfach das Gebiet zwischen Aurach und Kitzbühel. Die Bergrettung war überdies unter anderem mit Hunden im Einsatz. Von der Berufsfeuerwehr Innsbruck und dem Bezirksfeuerwehrkommando Kufstein rückten die Experten mit Drohnen an.

Sturz in die Ache wurde befürchtet
Da befürchtet wurde, dass der Abgängige in die Ache gefallen war, wurden die Feuerwehren entlang der Flüsse von Aurach bis nach Kössen in Bereitschaft versetzt. Feuerwehrleute aus Aurach, Jochberg, Kitzbühel, Oberndorf, Reith, St. Johann, Kirchdorf, Erpfendorf und Kössen suchten die Uferbereiche großräumig ab und postierten sich auf den Brücken entlang der Achen, um den Mann – sollte es ihn abgetrieben haben – zu finden.

Stundenlang blieb die Suche nach dem Auracher ohne Ergebnis – auch Aufrufe in den sozialen Medien blieben vorerst erfolglos. Wie Polizeichef Reisenzein erklärte, half schließlich der Zufall mit. Als gegen 23 Uhr ein Feuerwehrmann auf dem Weg nach Hause war, entdeckte er den Auracher kurz nach 23 Uhr auf einem Parkplatz in Kitzbühel – unversehrt. M.Klausner

Bild: Die Suche wurde bis in den Kaiserwinkl ausgedehnt, da die Einsatzkräfte die Befürchtung hatten, dass der gesuchte Mann in die Ache gestürzt war. Erst am späten Abend konnte Entwarnung gegeben werden. Foto: FF Kössen

 
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