Kitzbüheler Anzeiger
04.09.2024
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Glanzvoller Auftakt zum Jubiläum

Zum Jubiläumskonzert gab es ein facettenreiches Programm, das von Barock bis Moderne reichte.

Hopfgarten | Der Künstlerische Leiter des Festivals, Ramón Jaffé, gestaltete für das Jubiläumskonzert ein abwechslungsreiches und äußerst spannendes Programm, das vom Barock Antonio Vivaldis und Georg Friedrich Händels über den Jahresregenten Anton Bruckner (200. Geburtstag), Peter Iljitsch Tschaikowski, Claude Debussy und Max Bruch bis hin zum eher selten gehörten Ottorino Respighi reichte. Ein opulenter und doch feinfühlig konzipierter Abend, der in seiner ganzen Vielfalt viele Überraschungsmomente barg. Getragen wurde der Abend von den Salzburg Chamber Soloists, einfühlsam geleitet von Lavard Skou Larsen, der sein gefeiertes Kammerensemble mit viel Verve durch den Abend führte.

Eine Hauptrolle an diesem Abend spielte natürlich die große Metzler-Orgel, gespielt vom bekannten Tiroler Organisten Peter Waldner, der mit dem klanggewaltigen Vorspiel und Fuge c-Moll von Anton Bruckner, aber auch im Orgelkonzert von G.F. Händel alle Facetten dieses hochgelobten Instruments ausreizte. Viel Jubel gab es für die junge Harfenistin Serafina Jaffé, die bei Claude Debussys Danse sacreé und et danse profane, vor allem aber im innigen Zusammenspiel mit ihrem Vater Ramón Jaffé am Violoncello bei dem berührenden Kol Nidrei von Max Bruch ihr außergewöhnliches Talent unter Beweis stellte. Weitere Höhepunkte des Abends: Tschaikowskis Nocturne d-Moll mit Ramón Jaffé als Solisten und Vivaldis energiegeladenes Concerto RV 547 in B-Dur mit Lavard Skou Larsen (Solovioline) und Ramón Jaffé (Cello). Berührend: Bruckners Adagio aus dem Streichquartett F-Dur. Mit den „Antiche danze“ von Ottorino Respighi und einer Zugabe von Astor Piazzolla wurde der Abend würdig abgeschlossen. Tosender Applaus als Dankeschön für einen großen Jubiläumsabend!

„Klassik plus“ mit Benjamin Schmid
Die Brücken zwischen verschiedenen Stilen lotet das Konzert „Klassik plus“ am Freitag, 6. September mit Kompositionen von Segal, Doehlemann, Dvořák, Piazzolla und Schoenfield aus – ein Abend zwischen Klassik, zeitgenössischen Werken und Jazz, bei dem es ein Wiedersehen mit Ausnahmegeiger Benjamin Schmid gibt.

Den Abschluss des KMF 2024 bilden am 7. September die beliebten “Gipfelgenüsse” mit Konzert und Kulinarik auf der Hohen Salve (1.829 m) und schließlich am 17. September ein Orgelkonzert mit Michaela Aigner, in dem auch die große Metzler-Orgel in der Pfarrkirche gefeiert wird. Karten bei Ö-Ticket und tickets@kammermusikfest.com.
www.kammermusikfest.com

Bild: Die Künstler erhielten für ihre Darbietungen frenetischen Applaus. Foto: Gschwendtner

 
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