Hahnenkammstollen fertig saniert
Die Transalpine Ölleitung erfüllte auch 2020 die wichtige Brückenfunktion zwischen Italien, Österreich und Deutschland. In Österreich wurde kürzlich die umfangreiche Sanierung des Hahnenkammstollens erfolgreich abgeschlossen.
Kienburg, Matrei | Seit 1967 transportiert die 753 Kilometer lange TAL-Pipeline Rohöl vom Hafen von Triest Richtung Norden, sie beliefert acht Raffinerien mit Standorten in Österreich, Deutschland und Tschechien.
Generalsanierung für 4,4 Millionen Euro
Im April 2021 schloss TAL die umfassende Sanierung des Hahnenkammstollens erfolgreich ab. Wie die gesamte Ölleitung ist der Hahnenkammstollen bei Kitzbühel seit 1967 in Betrieb. Um diesen Rohrleitungsstollen für die nächsten Jahrzehnte fit zu machen, startete die TAL im Oktober 2018 eine Generalsanierung. Die Gesamtkosten für die Sanierung lagen bei ca. 4,4 Millionen Euro. Die Transalpine Ölleitung hat auch 2020 wieder kräftig in die Infrastruktur investiert. In Österreich lag das Investitionsvolumen bei 1,5 Millionen Euro, gruppenweit waren es 34 Millionen Euro. „Damit haben wir in einem herausfordernden Umfeld einen wichtigen Beitrag geleistet, Arbeitsplätze in den Regionen zu sichern“, betont Alessio Lilli, General Manager der TAL-Gruppe.
Nachfrage zieht wieder an
„Für unseren Sektor war 2020 ein sehr herausforderndes Jahr, in dem die Nachfrage nach Rohöl in unseren Zielmärkten um zehn Prozent gesunken ist“, bilanziert Lilli. Seit April 2021 zeigen die Zahlen wieder nach oben. „Wir nähern uns dem Niveau vor der Covid-Krise.“ Die TAL beschäftigt in der Gruppe 243 Mitarbeiter, 26 davon in Österreich.
Die TAL hat im Vorjahr 416 Schiffe im Hafen von Triest entladen und 37,5 Millionen Tonnen Rohöl transportiert.
Bild: Die Pumpstation der TAL in Gruben, Osttirol. Foto: TAL