Heimatblätter: Margarethe Maultasch
Über Jahrhunderte erhaltene Erinnerungen an Margarethe Maultasch in Fieberbrunn, Kitzbühel und Söll
Die von Zeitgenossen als „überaus schön“ beschriebene Fürstin Margarethe von Tirol ist durch das erst später aufgetauchte Schimpfwort „Maultasche“ zur bösen, sex- und machtbesessenen Frau geworden. In den damals bayrischen Gerichten Kitzbühel und Kufstein wird ihr Andenken bis heute gepflegt.
„Anno 1354 soll‘s gewesen sein“
In Fieberbrunn steht seit 1971 beim Aufgang zur Kirche eine Bronzeplastik von Josef Bachlechner, darstellend Margarethe mit einem Trinkbecher in der Hand. Eine Tafel daneben berichtet, dass die „Landesherrin“ hier von einem langjährigen bösen Fieber geheilt worden sei.
Zweimal Irrtum: Sie war nie Landesherrin im Gericht Kitzbühel und nie im Leben in Fieberbrunn.
Mehr dazu, mit ausführlichen Erklärungen, in den KITZBÜHELER HEIMATBLÄTTERN heute im Anzeiger!
(Text: Hans Wirtenberger, Foto: Nessizius)