Investieren trotz Unbekannten
Die größten Ausgaben fließen in die Fertigstellung des Friedhofs, die Sanierung des Kaiserwegs sowie die Finalisierung der Dorfstraße.
Going | Die Großprojekte für das kommende Jahr wurden bei der jüngsten Goinger Gemeinderatssitzung präsentiert. Die Erweiterung des Friedhofs hat man im Herbst bereits begonnen und die neue Urnenwand aufgestellt. Im Frühjahr folgen die weiteren Arbeiten mit der Sanierung der Stiege sowie Pflasterarbeiten. Bereits 77.000 Euro hat die Gemeinde im heurigen Jahr bezahlt, mit weiteren 90.000 Euro wird im kommenden Jahr gerechnet. Investiert wird auch in den Badesee mit rund 50.000 Euro, wobei das neue Spielgerüst mit rund 25.000 Euro zu Buche schlägt. Der Tourismusverband beteiligt sich mit einem Anteil an den Kosten. Aufgrund der Errichtung von Parkautomaten wird mit Einnahmen von 15.000 Euro gerechnet.
Teurer Straßenbau
Die größten finanziellen Brocken sind die Sanierung des Kaiserwegs und die Ferstigstellung der Dorfstraße. Nachdem die Arbeiten dort eingestellt wurden, folgen im Frühjahr noch die Gehsteige und die abschließende Asphaltdecke. Bisher wurden 100.000 Euro bezahlt, im nächsten Jahr sind weitere 200.000 Euro budgetiert. „Der Kaiserweg ist um einiges günstiger als erwartet“, erklärt Bürgermeister Alexander Hochfilzer und ergänzt, dass anstatt 800.000 Euro mit knapp 500.000 Euro an Kosten gerechnet werden muss. Inkludiert ist dabei die Erneuerung der Wasserleitung. Dafür hat man noch die Kanalisation am Stroblfeld für die Erschließung von Einheimischengründen in die Bauvorhaben 2022 aufgenommen.
Insgesamt werden im kommenden Jahr für alle Bauvorhaben knapp 1,5 Millionen Euro ausgegeben. Verena Mühlbacher
Bild: Mit der Sanierung der Dorfstraße in Going wurde im Herbst begonnen, im Bild die alte Straße. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr geplant. Foto: Archiv