Kameraden brauchen Nachwuchs
Am 10. März fand die Bezirksversammlung der Kameradschaften des Bezirkes Kitzbühel in Westendorf statt. Auf der Tagesordnung standen neben den Berichten auch Ehrungen verdienter Mitglieder.
Westendorf | Bezirksobmann Hans Peter Koidl präsentierte einen Rückblick auf das vergangene Jahr mit insgesamt 30 Aktivitäten. Einen besonderen Stellenwert hatten dabei die Ausrückungen, etwa zum Neujahrsempfang, zur Landeswallfahrt und zur Jochbergwald-Wallfahrt, die 800 Teilnehmer zählte.
„Der Bezirksverband Kitzbühel ist mit rund 1.900 Mitgliedern, davon 376 in Uniform, einer der stärksten Verbände in Tirol. Der Frauenanteil ist mit 314 Kameradinnen leicht angestiegen, des Weiteren gibt es noch 16 Kriegsteilnehmer in unseren Reihen“, schilderte Koidl. Der Mitgliederstand sei zufriedenstellend, dennoch sehe er die Herausforderung, in der Bevölkerung den entsprechenden Stellenwert zu bekommen. Wir müssen uns anstrengen, Nachwuchs für unsere Tradition zu bekommen.
Im Rahmen der Bezirksversammlung wurden verdiente Kameraden geehrt. Michael Eibl aus St. Jakob und Hans Schwentner aus Kössen bekamen das Verdienstkreuz in Silber, Rudi Plazotta aus Kirchberg und Norbert Obermoser aus Kitzbühel wurde das Verdienstkreuz in Gold überreicht.
In den Ansprachen der Ehrengäste wurden die Ziele des Kameradschaftsbundes hervorgehoben, darunter die Bewahrung der Tradition, die Pflege der Kameradschaft und das Bekenntnis zum österreichischen Bundesheer.
Bezirksobmann Koidl bedankte sich abschließend bei seinem Stellvertreter Reinhard Foidl und Vizepräsident Gerhard Schreder für die gute Zusammenarbeit und die gelebte Kameradschaft. KA
Bild: Rudi Plazotta, Obmann der Kameradschaft Kirchberg (Mitte), erhielt das goldene Verdienstkreuz überreicht. Im Bild mit Bgm. Rene Schwaiger, Gerhard Schreder, Franz Xaver Gruber und Hans-Peter Koidl (von links). Foto: Mühlberger