Kirchberger schmieden Pläne
Einen Blick in die Zukunft warfen dieser Tage die Kirchberger Gemeindemandatare. Größtes Projekt wird der Bau des Blaulichtzentrums sein, auch das Thema Energie steht im Mittelpunkt.
Kirchberg | Rede und Antwort standen kürzlich die Kirchberger Lokalpolitiker im Rahmen der Gemeindeversammlung. Nicht nur Bürgermeister Helmut Berger informierte über anstehende Projekte, auch die Ausschussobleute boten einen Einblick in ihre Aufgabenbereiche.
GV Peter Schweiger referierte über den Wohnungsmarkt. Vor einigen Jahren wurde der Erhebungsbogen überarbeitet, der von den Wohnungsinteressierten ausgefüllt werden muss. 66 Mietwohnungen, 31 Eigentumswohnungen und zwölf Grundstücke wurden in den letzten Jahren vergeben.
Kirchberg erfüllt die Flüchtlingsquote
Ein gutes Zeugnis stellte Schweiger der Flüchtlingspolitik aus. Im März 2022 kamen die ersten ukrainischen Kriegsflüchtlinge an, 70 kamen im Traublinghof unter. Derzeit leben rund 100 Geflüchtete in Kirchberg. „Damit sind wir die einzige Gemeinde in der Region, welche die zwei-Prozent-Quote zur Aufnahme von Flüchtlingen erfüllt“, so Schweiger.
Bgm. Berger informierte über die Schulsanierung. Demnach seien die Bibliothek sowie der Werkraum fertig. Rund 250.000 Euro sollen bis 2026 jährlich in die Schulsanierung investiert werden.
Mit rund 6,5 Millionen Euro schlägt in den nächsten Jahren die Verbauung des Kienzinggraben zu Buche. 18 Prozent davon muss die Gemeinde stemmen. Die Leitengrabquelle wird saniert, die Lintal-Krämerquelle erneuert. Hier ist auch der Bau eines Trinkwasserkraftwerks geplant. Gesamtinvestition: rund 550.000 Euro.
Im Plan liegt auch die Realisierung des neuem Blaulichtzentrums. Rund 3,2 Millionen Euro werden in den Bau investiert. Margret Klausner
Bild: Der Kirchberger Gemeinderat stand der Bevölkerung bei der Gemeindeversammlung Rede und Antwort: Die Themen reichten vom Radwegekonzept bis hin zu einem geplanten Wasserkraftwerk. Foto: Klausner