Kitzbüheler Anzeiger

Brixen im Thale

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Seite 2 Unter uns Mai 2024 INHAL T Redaktionsschluss: Fr, 17. Mai 2024 QR Code scannen und alle Ausgaben ONLINE LESEN Was vor 40 Jahren in UNTER UNS zu lesen war l Im Text auf der Titelseite zum Thema Ent- wicklungshilfe waren folgende Sätze zu lesen: „Für das tägliche Stück Fleisch zum Essen verfüttern die Reichen im Jahr 380 Millionen Tonnen Getreide an das Vieh. Die Menschen in den armen Ländern bekom- men 600 000 Tonnen. Das sind anderthalb Kilo für die Armen und tausend Kilo für das Vieh wegen eines zarten Steaks.“ l Die Gemeinde kündigte eine kostenlose Sperrmüllaktion an. Der Sperrmüll sollte schon in der Früh an den Straßenrand ge- stellt werden. „Herde, Öfen, Kühlschränke usw. werden aber nicht mitgenommen.“ Außerdem wurde die Bevölkerung aufgeru- fen, sich am Frühjahrsputz unter der Lei- tung der Bergwacht zu beteiligen. Es sollen Bäche und Spazierwege gereinigt und sonst herumliegender Müll eingesammelt w er- den. „Zum Abschluss gibt es wieder eine Jause und auch einige Krügerl Bier.“ l Die Pfarre brachte einen Abschlussbericht über die Dachstuhlsanierung und teilweise Neueindeckung des Kirchendachs. Die Ge- samtkosten betrugen 925 000,- Schilling. Un- terstützungen gab es von der Finanzkam- mer Salzburg, dem Bundes-Denkmalamt, der Gemeinde und der Landesregierung. l Das erste Spiel des Sportvereins bei der Frühjahrsmeisterschaft in der Gebietsliga Ost war das Auswärtsspiel gegen Münster. „Mit nicht gerade guten Erwartungen fuh- ren wir nach Münster, kassierten wir doch im Herbst zu Hause eine 1:6 Niederlage. Je- doch konnte unsere Mannschaft äußerst an- genehm überraschen und ein respektables 0:0 erreichen.“ Beim nächsten Spiel in Kirch- berg ging die Brixner Mannschaft nach einem Foul an Michael Hechenberger durch einen von Reinhard Astl verwerteten Elfme- ter in Führung, w ar die meiste Zeit die bes- sere Mannschaft, konnte aber leider die von Fritz Widauer herausgespielten Chancen nicht in Tore umsetzen. Die Kirchberger kamen dann aber durch einen Elfmeter zum Ausgleich und „nach einem Schnitzer der Brixner Abwehr zum sehr schmeichelhaften 2:1 Sieg.“ l Dr. Sebastian Posch schrieb, wer in den 84er-Jahren in Brixen Pfarrer war. Bis zum 12. Jahrhundert gab es keine Aufzeichnun- gen. 1284 ist ein „Otto“ als Pfarrer in Brixen bezeugt, 1384 Dietrich der Zuerner und 1484 Wilhelm Taz, der der Pfarre seine wert- volle Bücherei stiftete. 1584 w ar Adam Schreindl Pfarrer in Brixen, der davor 11 Jahre Domprediger im Dom zu Salzburg war. Simon Felix von Berti war von 1673 bis 1703 Pfarrer in Brixen, war aber von 1690 an nicht mehr in der Lage, seinen Pflichten nachzukommen und wurde daher vom Or- dinariat Chiemsee aufgefordert, sich einen Pfarr-Coadjutor zu halten. Knapp vor sei- nem Tod im Jahre 1703 resignierte er zu- gunsten seines Vetters Franz Xaver de Berti. Lebensgroße Bilder beider Pfarrherren hän- gen im Pfarrsaal. 1784 war Bartlmä Gauxer, Franglsohn aus Spertendorf, Pfarrer in Bri- xen, der sich 1792 nach Aschau zurückzog, „da ihn einerseits die josefinischen Refor- men und andererseits der bevorstehende Kirchenneubau in Brixen schreckten.“ 1884 war der aus Zell am Ziller stammende Simon Schmid Pfarrer in Brixen. l Der Seniorenbund mit Obmann Franz Un- terrainer lud zu einer zweitägigen Fahrt in die Wachau ein. l Abgedruckt waren zwei alte Fotos: Ein Foto, das „Pearl Uschei aus Hof dankens- werter Weise zur Verfügung stellte“ zeigt die Brixner Musikkapelle im Jahre 1924, das zweite Foto zeigt die Erstkommunionkinder am Weißen Sonntag 1924 mit Kooperator Jo- hann Struber und der Klassenlehrerin Maria Ainhirn. l Im Dorfspiegel widmete sich Anna Sailer dem Thema „Kirchengehn“. Vor allem ging es um den Kirchenbesuch von Kindern. „An Sonn- und Feiertagen sieht man sie kaum. Dabei sind Kinder sehr empfänglich für alles, was mit Gott zu tun hat.“ Einen Absatz weiter wendet sie sich an die Eltern: „Wenn es heißt, dass sich die Kinder w enigstens einmal in der Woche ausschlafen wollen, so stimmt das nicht. Die Eltern wollen sich ausschlafen! Kinder sind meistens früh auf.“ l Die Ortsbäuerin Anni Fuchs lud zu einem Vortrag mit Mag. Paul Vergörer zum Thema „Naturheilmittel in der Hausapotheke“ ein. In eigener Sache baten die Redaktion und alle Mitarbeiter der Brixner Zeitung die Be- völkerung um Unterstützung. „Die Herstel- lungskosten und die Aussendung an jeden Haushalt kosten im Monat so zwischen 2.500,- und 2.800,- Schilling. Diese Beträge konnten wir in letzter Zeit zum größten Teil durch Werbeeinschaltungen hereinbringen, aber in den letzten Monaten schrumpften unsere Reserven doch zusehends zusam- men.“ l Ein Inserat haben Raiffeisenkasse Brixen im Thale, Elektro Aschaber, Bau- und Kunstglaserei Georg Hirzinger, Intersport Gschwantler, Baubedarfshaus Kaufmann (2x!), Schmiede und Landmaschinen Franz Fuchs, Restaurant Klaus, Geschenkstube Schmiedhäusl und Restaurant Schmied- häusl geschaltet. 2 Was vor 40 Jahren zu lesen war 3 Frauentreff, Muttertag, Wieda aufdenken 4 TVB 5 Gästeehrungen, Zum Nachdenken 6 Gemeindeinfo, Spielplatz 7 Eröffnung Badesee 8 Protokoll GR-Sitzung 10 Problemstoffsammlung, Heckenschnitt 11 Heizkostenzuschuss 12 OGV, Einladung, CF-Team 13 Kinderseite 14 Alpenverein 15 Witzig 16 Volksbühne 17 Landjugend 18 Jugendfeuerwehr 20 Gewerbepark Eröffnung 24 Musikkapelle Brixen, Hin u. her überlegt 26 Pfarre 27 Danksagung 28 Rückbl. Firmvorbereitung 29 Alte Ansichten, Lobensw. 30 Ein Blick zurück 31 Körperliche Aktivität 32 Kindergarten 33 Volksschule 34 SGS, Dorfzwerge 35 Hospiz, Bildungsdirektion 36 Senioren 37 Skiclub 38 Eisschützen 40 Sportverein, Tennis 41 Bücherei 42 Rezept, Tipp, In eigener Sache, Notrufnummern, Wetter 43 Termine, Impr., Ärzted.
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