Kitzbüheler Anzeiger

Brixen im Thale

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Seite 2 Unter uns Juli 2024 INHAL T Redaktionsschluss: Do, 18. Juli 2024 QR Code scannen und alle Ausgaben ONLINE LESEN Was vor 40 Jahren in UNTER UNS zu lesen war l „Technik ist gut. Wissenschaft ist gut. Wohlstand ist gut. Elektronik ist gut. Orga- nisation ist gut. Geld ist gut.“ So lautete die Überschrift und w eiter war zu lesen: „Die Gefahr, die uns droht, ist nicht der erstaun- liche Fortschritt. Die Gefahr, die uns droht, ist der Mensch, der wissenschaftlich hoch- spezialisierte Supermensch mit einer kläg- lich unterentwickelten Herzensbildung.“ l Die Redaktion teilte mit, dass es UNTER UNS schon fünf Jahre gibt und bedankte sich bei allen, die in den letzten Wochen vom beigelegten Zahlschein Gebrauch machten. Angesprochen wurde auch der Wunsch nach einem eigenen Arbeitsraum für die Redaktion, in dem es auch möglich wäre, w eitere Mitarbeiter einzuarbeiten. l Der Sportverein Raika Brixen schaffte in der Gebietsliga Ost den 7. Tabellenrang. „Durch eine sehr starke Steigerung konnte dieser gute Platz gesichert werden. So muss- ten im Frühjahr nur drei Niederlagen hin- genommen werden und Brixen hat immer- hin so erfahrene Gebietsligamannschaften wie Erl und Niederndorf hinter sich gelas- sen.“ Meister wurde der FC Raika Wild- schönau. „Ein würdiger Meister, da W ild- schönau doch die ganze Meisterschaft im Frühjahr beherrschte und nur die eine Nie- derlage gegen Brixen hinnehmen musste.“ l Beim Tennisclub Brixen gab es eine erfreu- liche Aufwärtsentwicklung, besonders bei den Schülern und Jugendlichen. „Unsere jungen Mädchen und Buben machten bei der Meisterschaft eine durchaus gute Figur.“ Die Damenmannschaft, die in einer höheren Klasse spielte, konnte mit einem Sieg und drei Niederlagen knapp den Klas- senerhalt schaffen. Bei der zweiten Herren- mannschaft „setzte es nur Niederlagen, die dazu noch recht hoch ausfielen“. Recht zu - frieden war man bei der ersten Herren- mannschaft. Nach dem Aufstieg konnte man trotz verletzungsbedingter Ausfälle den 3. Platz erreichen. l Die Freiwillige Feuerwehr lud zum Dorf- fest neben dem Gemeindehaus ein. l Franz Caramelle berichtete in der „Klei- nen Brixner Chronik“ über mehrere Über- schwemmungen nach heftigen Gewittern oder langanhaltendem Regen. Ein beigefüg- tes Foto zeigte die überschwemmte Bundes- straße beim Brixnerwirt, aufgenommen von Melchior Meyer am 19. 08. 1975 um 20 Uhr. l Der Alpenverein lud zu einer Gemein- schaftsfahrt nach Osttirol zu den Lienzer Dolomiten ein und teilte mit, dass sich die Zahl der Sektionsmitglieder dem Hunderter nähert. „Das 100. Mitglied erhält ein nettes Geschenk. Nützen Sie die Gelegenheit!“ l Die Jungbauernschaft berichtete von ihrem Ausflug. Nach der sehr beeindru- ckenden Besichtigung des ehemaligen KZ- Mauthausen ging es weiter nach Spitz, von dort mit dem Schiff nach Mautern. „Nach dem Abendessen wurde der Bus noch ein- mal gestartet, denn einige Kilometer ent- fernt fand ein Zeltfest statt, was uns sehr gelegen kam. Kurz bevor die Sonne aufging, kehrten wir wieder in die Pension zurück.“ l Dr. Sebastian Posch brachte eine Nachlese zum Antlassritt. Seit Mitte des 19. Jahrhun- derts gab es eine Fülle von Zeitungsnotizen und längeren Berichten sowie zahlreiche Abhandlungen aus der volkskundlichen und historischen Forschung zu dieser Pro- zession hoch zu Ross. Darin scheint man sich einig zu sein, dass der Antlassritt auf einen uralten Flurumritt mit Pferdesegnung zurückgeht. In der Notzeit des Dreißigjähri- gen Krieges soll daraus eine Bittprozession zur Abwendung der Schwedengefahr ge- worden sein. Änderungen gab es immer wieder. So scheint es früher üblich gewesen sein, dass eine Gruppe von sechs Trompe- tern hoch zu Ross die Prozession begleitete. Im Jahre 1868 wurde berichtet, dass auch eine berittene Musikkapelle aus Kirchberg ausrückte. Es soll eine 12 Mann starke In- strumentalmusik mit Großer Trommel und im folgenden Jahr sollen es schon 26 Mann gewesen sein, aber es blieb kein dauernder Erfolg. „Das Mitreiten einer Kapelle kam bald wieder ab.“ Zum Abschluss seines Be- richts nahm Dr. Sebastian Posch noch Stel- lung dazu, dass in der Gemeinde Kirchberg der Antlassritt als Teil einer Veranstaltungs- folge im „Antlass-Wochenende“ bezeichnet wird, in der außerdem geführte Almwande- rungen, Schieß- und Kegelturniere, ein Bau- ernmarkt, Tiroler-Abende und Platzkonzer- te beworben werden. „Genügt es nicht, dass bei diversen Tiroler-Abenden den Gästen statt echter Volksmusik ein volkstümlicher Schmarrn vorgesungen und vorgejodelt wird? Muss jetzt auch noch die religiöse Volkskultur versilbert werden?“ l Ein Inserat haben Raiffeisenkasse Brixen im Thale, Intersport Gschwantler, Glaserei Georg Hirzinger, Baubedarfshaus Kauf- mann (2x!), Schmiede und Landmaschinen Franz Fuchs und Citroen Schwaiger (Kitz- bühel) geschaltet. 2 Was vor 40 Jahren zu lesen war 3 Gesangsverein 4 TVB 5 Garn-Weidach-Fest 6 Gemeindeinfo, Gemeinde gratuliert, Titelbild, Gäste- ehrung, Hin u. her überl. 7 Familienfreundliche Gem. 8 Hauptwasserstrang II 9 Ein Blick zurück 10 Neue Feuerwehrfahrzeuge 12 OGV, Lobenswertes 13 Kinderseite 14 Alpenverein 15 Zum Nachdenken 16 Netzwerk Handwerk für Kinder 17 This´ V oices 18 Pfarre 19 Caritas 20 CF-Team, Jungbauern 21 Kindergarten 22 Volksschule 24 Mittelschule 26 SGS, Dorfzwerge 27 Altenwohnheim 28 Alte Ansichten 29 Seniorenbund 30 Sportverein 31 Tennis, Radtour Hilger Br. 32 VC Klafs 33 Bücherei 34 Rezept, Tipp, In eigener Sache, Notrufnummern 35 Termine, Wetter, Impr., Ärztedienste, Energieberatung
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