Kitzbüheler Anzeiger

St. Johann in Tirol

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6 ST. JOHANNER GEMEINDENACHRICHTEN Umwelt Das leidige Thema mit dem Hundekot Niemand freut sich darüber, w enn er oder sie auf der Straße b zw. am Gehsteig unabsichtlich in den Hundedreck steigt, doch kommt dies leider immer noch vor. Auch die Bauernschaft klagt darüber, dass Hun- dekot in die Felder und dadurch in den Futterkreislauf gelangt, was zu schweren gesundheitlichen Schäden bei den Nutztieren führen kann. Die Verpflichtung zur Entfernung und ordnungsgemäßen Entsorgung von Hundekot ist in der Marktgemeinde St. Johann in Tirol genau gere- gelt. Die meisten St. Johanner Hundehalterinnen und Hundehalter be- folgen diese Vorschriften auch vorbildlich, doch gibt es leider nach wie vor ein paar schwarze Schafe. Ebenso haben auch einige Urlaubsgäste offensichtlich keine Ahnung, dass Hundekot entsorgt werden muss. Daher sollen die Vermieterinnen und Vermieter ihre Urlaubsgäste da- hingehend aufklären. In der Gemeindeverordnung heißt es unter anderem: „§ 2. (1) Wer im Gemeindegebiet der Marktgemeinde St. Johann in Tirol einen Hund (Hunde) mit sich führt, hat die durch den Hund (die Hunde) v erursach- ten Verunreinigungen (Hundekot) umgehend zu entfernen und ord- nungsgemäß (Abs 2) zu entsorgen. Umwelt Hundekot • Hitzetag Fot o: A dob e St ock (2) Eine ordnungsgemäße Entsorgung liegt nur dann vor, wenn der Hun- dekot in einem geeigneten Gefäß, etwa einem Hundekotsammelsack, gesammelt und im Anschluss daran in Straßenmüllgefäße oder in die Hausmülltonne entsorgt wird.“ Der genaue Wortlaut der Verordnung ist auf der Homepage der Markt- gemeinde St. Johann in Tirol zu finden. www.st.johann.tirol Die Hitzewellen nehmen zu Die Erde hat Fieber. Seit Anfang des 20. Jahr- hunderts ist die globale Temperatur um ca. ein Grad gestiegen. Im Alpenraum sind es sogar zwei Grad. Was nach wenig klingt, hat enorme Auswirkungen auf das Ökosystem Erde und die menschliche Gesundheit. Die Risiken und Nebenwirkungen der Klimakrise sind immer spürbarer. Die Liste ist lang und die Diagnose trifft alle – ob jung oder alt, krank oder gesund. Hitzetage (>30°) und Tropennächte (>20°) neh - men zu. Sie mindern die Wirtschaftsleistung und kosten sogar Menschenleben. Im Jahr 2018 gab es ca. 550 Hitzetote in Österreich (und damit mehr als Verkehrstote). Menschen ab 65 Jahren sind besonders betroffen, auch Schwangere, Säuglinge und K leinkinder, Sportlerinnen und Sportler, im Freien Arbei- tende sowie sozial schwächer gestellte M en- schen in prekären W ohnsituationen. Die richtige Reaktion, wenn jemand wegen Hitze zusammenbricht: Bringen Sie die betrof- fene Person, wenn möglich in eine k ühle Um- gebung. Lockern Sie die Kleidung der Person. Legen Sie feuchte Tücher auf Kopf und Körper der Person. Ist die Person bei Bewusstsein, ge- ben Sie ihr schluckweise Flüssigkeit. Ist die Person bewusstlos, bringen Sie sie in stabile Seitenlage. Rufen Sie bei trocken-heißer Haut, Herzrasen und fehlender Ansprechbarkeit un- bedingt einen Arzt/eine Ärztin oder die R et- tung (144). Was tun bei einer Hitzewelle? • Wohnräume früh morgens und spät abends durchlüften, F enster untertags geschlossen halten und außen beschatten. • Ausreichend trinken (täglich 1,5 bis 3 Liter Wasser, ungezuckerten Tee oder verdünnte Fruchtsäfte). • Bekleidung anpassen (luftig, Sonnenschutz am Kopf). • Auf ältere, immobilere M enschen achten. • Ernährung anpassen ( Obst, Gemüse, f ettar- me Nahrungsmittel, wenig Fleisch, kein Al- kohol und Koffein). • Sport & Bewegung über die M ittagszeit ver- meiden und lauwarm duschen. • Natürliche, k ühlere Umgebung mit S chatten (Bäume) aufsuchen. Fot o: A dob e St ock
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