Kitzbüheler Anzeiger
09.02.2015
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Klaus Lackner stellt sich der Wiederwahl

Im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung mit Tirols Kammerpräsident Jürgen Bodenseer und Kitzbühels Obmann Klaus Lackner fand vergangene Woche der Auftakt für  die Wirtschaftskammer-Wahl des Wirtschaftsbundes im Bezirk Kitzbühel statt. Die Funktionäre fordern nicht nur einen Stopp der Bürokratie für Unternehmer, sondern sagen auch dem Facharbeiter-Mangel den Kampf an.

St. Johann | Ende des Monats werden die Unternehmer des Bezirkes zu den Urnen gerufen – es steht die Wahl der Unternehmensvertreter in der Wirtschaftskammer auf dem Programm. Im Bezirk Kitzbühel geht bereits zum vierten Mal Klaus Lackner für den Wirtschaftsbund ins Rennen. Bereits seit 15 Jahren steht der Unternehmer aus der Gamsstadt an der Spitze der Kitzbüheler Kammer und will auch die nächsten fünf Jahre den Unternehmern zur Seite stehen.

„Bin ein Mann der Basis“

Im neu gestalteten Gasthof Post, ging vergangene Woche der Auftakt des Wahlkampfes im Rahmen der Diskussionsveranstaltung in Szene. Tirols Kammerpräsident Jürgen Bodenseer – auch er stellt sich noch einmal der Wahl – sowie Klaus Lackner stellten sich den Fragen ihrer Funktionäre und Mitglieder. Für Bodenseer war ein persönlicher Erfolg der letzten Jahre, der Umbau der Kammer in Innsbruck. „Nicht nur im Bereich Hard- sondern auch bei der Software“, wie er betonte.

Klaus Lackner sieht sich grundsätzlich „als kleines Rädchen im Getriebe“. Sein Ziel war und sei es immer gewesen, „den Unternehmern zu helfen und sie zu unterstützen“. Er sei in jedem Fall ein Mann der Basis und dank der regelmäßigen Firmenbesuche in der ganzen Region, sei es ihm möglich, die Nöte und Sorgen der Kammermitglieder zu erfahren und sie bei der Lösung der Probleme zu unterstützen. Es sei in den letzten Jahren gelungen, zahlreiche Kitzbüheler Funktionäre in die verschiedenen Landesgremien zu integrieren, die ihn bei dieser Arbeit unterstützen.

Einig sind sich Lackner wie Bodenseer, wenn es um die überbordende Bürokratie in Österreich geht: „Es wurde genug gestraft. Wir haben genug von den vielen Steuern. Hier muss sich endlich etwas ändern.“ Vor allen den zahlreichen, die Wirtschaft bremsenden, Verordnungen sagen die Funktionäre den Kampf an. „Die Rahmenbedingungen müssen geändert werden und dafür setzen wir uns ein!“

Drei Schwerpunktthemen

Im Vorfeld der Kammerwahlen hat die Kitzbüheler Wirtschaftskammer eine Umfrage gemacht, um herauszufinden was den Unternehmern wirklich unter den Nägeln brennt. Unter anderem sind jetzt  Imagekampagnen zum Thema Regionalität sowie Revitalisierung der Ortskerne geplant. Besonders problematisch ist für Klaus Lackner jedoch der Facharbeitermangel. „Dieses Problem zieht sich durch alle Bereiche und Sparten. Wir müssen das Übel an der Wurzel packen und dagegen etwas tun“, kündigt Lackner an. Die Lehrlingszahlen seien in den vergangenen Jahren extrem rückläufig. Das Image soll hier aufgebessert werden. Erfolgreich ist hier bereits das Projekt „Lehre mit Matura“,  das auch ausgeweitet werden soll.

Jürgen Bodenseer und Klaus Lackner hoffen bei der Wahl am  25. und 26. Februar auf eine höhere Wahlbeteiligung, zumal bei der letzten Wahl 2010 nur knapp 35 Prozent der Berechtigten von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht haben. „Wir müssen Stärke zeigen“, appeliert Klaus Lackner an „seine“ Kitzbüheler Unternehmer, um zur Wahl zu gehen. Margret Klausner

Bild: Bettina Huber, Jürgen Bodenseer, LA Siegfried Egger, Klaus Lackner und BM Stefan Seiwald beim Wahlkampfauftakt. Foto: Margret Klausner

 
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