Klimaaktivisten blockierten Ortseinfahrt
Um 11 Uhr, eine halbe Stunde vor dem Start des Abfahrtsrennens, setzten sich zehn Aktivisten der Letzten Generation auf die Fahrbahn der B161 und blockierten die Straße in beide Richtungen. Die Polizei löste die Protestaktion rasch auf.
Kitzbühel | Als die Exektive am Ort des Geschehens, der nördlichen Ortseinfahrt von Kitzbühel eintraf, saßen zehn Personen auf der Fahrbahn. Sie seien nicht angeklebt gewesen, heißt es seitens der Polizei. Die Aktivisten wurden aufgefordert, die Fahrbahn freiwillig zu verlassen. Als die Demonstranten dieser Aufforderung nicht nachkamen, wurden sie auf behördliche Anordnung von den Einsatzkräften der Polizei von der Straße getragen. „Bereits um 11.27 Uhr war die B 161 wieder frei befahrbar“, informiert die Polizei. „Durch die Aktion kam es nur zu kurzfristigen Verkehrsbehinderungen.“
Die Klimaaktivisten wurden bei der BH Kitzbühel angezeigt. Es handelte sich um österreichische Staatsbürger.
„Ich kann nicht tatenlos zusehen, wie auf diesem Event der Skisport gefeiert wird, obwohl wir alle wissen, dass er schon bald der Vergangenheit angehören wird. Unsere Existenzgrundlage ist in Gefahr – wir dürfen nicht so tun, als ob alles normal wäre“, wurde eine 25-jährige Medizinerin, die an der Protestaktion der Letzten Generation in Kitzbühel beteiligt war, in einer Aussendung zitiert. A. Fusser
Bild: Klimaaktivisten der Letzten Generation wurden von der Polizei aufgefordert, die Fahrbahn freiwillig zu verlassen. Als dies nicht geschah, wurden sie von den Einsatzkräften weggetragen. Foto: Letzte Generation/Peter Berger